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TYPOGRAFFITI

TYPOGRAFFITI

Während wir in Italien eine tolle Zeit verbringen dürfen, bekomme ich die Mail, daß der Release eines Buchprojektes ansteht. Wieder mal ein Buch zum Thema Graffiti, werden sicher einige denken, die sich mit dem Thema ausführlicher beschäftigen.
Aber diesmal ist es eines über das Wurzelwerk des Stylewritings, dem richtigen Wort für Graffiti, dem eigentlichen gestalterischem Hintergrund, der Schriftgestaltung bzw. der Typografie, des so genannten Styles, initiiert durch Joe Hennig, selbst Teil des Graffitiwriting-Künstlerkollektivs Majo Brothers aus Düsseldorf. Heutzutage wimmelt es ja in den angeblich sozialen Netzwerken von so genannten Legenden dieses Bereichs. In Zeiten bevor es Print- bzw. Online-Magazine (Juxtapoze und wie sie alle heissen) und Internet gab, existierten allerdings auch schon Menschen, die sich damit befassten, eigene Stilistiken in die Form gesprühter Schriftbilder zu realisieren.
Das Besondere des Buches an diesem Printwerk liegt in der Alphabetisierung der eigenen Stilistik der Writer und auf persönliche Nutzbarkeit der eigenen Stilistik als so genannter Font.
Einen Teil davon findet man in dem Ende des Monats erscheinenden Buch »TYPOGRAFFITI-Fonts of True Writers von A bis Z«. Heutzutage ein Standardspielzeug für jeden Benutzer eines Rechners, war dies Anfang/Mitte der 90er Jahre noch etwas ganz besonderes.
So wundert es nicht, daß mein allererster digital nutzbarer (und setzbarer) Stylewriting-Font Essohnesenf aus dem Jahr 1993 darin Verwendung findet. Damals zeichnete ich auf einem Wacom Zeichentablett in Fontographer auf einem Apple MacIntosh Quadra 950 in den heiligen Hallen von Logic Records (Snap=Luca Adelchi Anzilotti & Michael Münzing) in der Strahlenberger Straße in Offenbach unter der Ägide von Eike König und Sascha Müller Lüönd.
FontShop Gründer und Typo-Ikone Erik Spiekermann, den ich damals den Schriftschnitt per Post als Ausdruck schickte, zeigte sich sehr begeistert.
Unter vielen anderen finden sich Alphabete von Ash (BBC Crew Paris), Cario (Hamburg), Delta (Amsterdam), Fume (Düsseldorf), Gismo (Mannheim), Inka (Berlin), Loomit (München), Nash (Stuttgart), Semor (Köln), Sign (Wiesbaden), Toast (Zürich/Bern), Won (München).
Die Buchpräsentation findet am 29.10.2021 von 17.00- 21.00 Uhr im Düsseldorfer Ladengeschäft einer anderen Legende statt: Hood Company, Hüttenstr. 156, 40227 Düsseldorf. Be there or be square …
TYPOGRAFFITI
Fonts of True Writers von A bis Z.
Herausgegeben von Jonny Bauer, Joe Hennig, Verlag Kettler
Erscheinungsdatum: 15. Oktober 2021 – kartoniert – 248 Seiten
Pressetext: Architektur, Typografie und Graffiti sind von jeher eng verbunden. Vielen Writern dient die Architektur als Leinwand, auf der mit Typografie und Graffiti experimentiert wird.
Dabei hat nahezu jeder Writer schon einmal einen eigenen Font gestaltet oder zumindest darüber nachgedacht, aus den Buchstaben, die er für seine Arbeit an der Wand entwirft, ein komplettes ABC zu bauen.
Die Publikation versammelt zahlreiche Legenden des Graffitis, die teils eigens für diesen Anlass neue Fonts in ihrem jeweils unverwechselbaren Stil geschaffen haben. Mit seinen unterschiedlichen Beiträgen feiert Typograffiti den grafischen und kulturellen Ausdruck der Writer und zeigt die Lebendigkeit der Szene ebenso wie die Aktualität ihrer Fonts.
Das Buch stellt alle Writer und ihre Schriften ausführlich vor, enthält begleitende Statements sowie Aufnahmen der Fonts in der Anwendung auf der Wand. So versteht sich die Publikation als Inspiration für Sprüher, Schriftgestalter, Grafiker und Kunstinteressierte.
ISBN: 3862069222
EAN: 9783862069224

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Allgemein

»Du Papa, wenn ich groß bin, will ich auch…

»Du Papa, wenn ich groß bin, will ich auch mal Spießer werden …!«

Diese legendäre Kampfansage der tatsächlichen muffigen und spießigen Bausparkassen war ein Trompetenstoß eines Paradigmenwechsels, weg vom unangepassten autonom agierenden Bürger (Hippie/Punk etc.) hin zum braven Anleger (Pädagoge/Rechtsanwalt) mit Bausparvertrag. Eine tatsächliche Revolution (Zurückentwicklung) in die 50er Jahre des so genannten Wirtschaftswunders.
Diese Tatsache machte sich damals 2004 die LBS und ihre Werbeagentur mit ihrem legendären Werbespot zunutze.
Abseits des Normdiktats des Algorithmus Familie gründen, Haus bauen/Hauserwerb, Eigentum und Besitz mit Carport und geleastem weißem SUV/respektive ebenfalls geleastem Porsche Macan/Panamera/ Audi Q5-Q7/Q8/BMW X3-7 mit Sportkit davor, hat es immer auch andere, oftmals umständlichere Wegmöglichkeiten gegeben, die gerne in Deutschland misstrauisch betrachtet werden. Etymologisch kommt WEG übrigens von weg(gehen) bzw. andere Wege gehen …
Wer gegen den Strom schwimmt, braucht Kraft und muss mit Turbulenzen rechnen (allerdings bleibt er/sie/es dann auch fit).
Seinen eigenen Weg zu gehen und diesen auch um jeden Preis zu verwirklichen war für das Gros der Bevölkerung lange nicht hip. (Dazu passt hervorragend eine meiner Illustration »Mit aller Macht – um jeden Preis« für das Oberarm-Tattoo des Goethe-Plaketten Trägers Moses Pelham aus dem Jahr 2000). Zu bequem war es doch (und ist es teilweise noch immer) sich an festetablierte Kapitaleinkünfte/Einkommensquellen zu klammern.
Jetzt, wo sich vieles verändern wird, ist das selbstständige, mündige Tun, vielleicht nicht mehr ganz so abwegig und das Nachdenken über neue, andere Wege wird nicht mehr so argwöhnisch beobachtet.
Ich freue mich wenn es weitere Menschen gibt, die es tatsächlich wagen andere Lebenskonzepte durchzudeklinieren.
 

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Aktive Kunst / Art Vivant

»Kinder, fangt wild an zu sprühen … «

Banksysytem 2021 © is for Losers
Banksystem 2021 © is for Losers

 

»Kinder, fangt wild an zu sprühen … «

Denken hat schon viel verändert. Tun mindestens genauso. So habe ich an dieser Stelle rechts neben der Plakatfläche 1986 erste Sprühversuche unternommen und während meiner aktiven Breakdance/BBoy-Phase einen »Freeeze« Throwup mit Papa’s Farbsprühdosen aus dem Ölkeller des Reihenhauses dorthin gesprüht.
Heute präsentiert sich an gleicher Stelle eine Plakatwerbung für ein massenmediales Phänomen namens Banksy, (Titel der Nonsens VA: The Mystery of Banksy, besser wäre The Histery about Banksy), angeblich ebenfalls wilder Sprüher, um nicht zu sagen, das idolisierte Bild des romantisch wilden Graffiti-Sprayers schlechthin.
Was sagt uns das über Werte?
Als Erfinder der urban education rate ich daher ab jetzt jedem Kind, Jugendlichen, Heranwachsenden bei meinen Urban-Spray Workshops / Graffiti-Workshops (z.B. bei Jochen-Schweizer), daß, wenn es Karriere machen und unschätzbare Werte generieren möchte, einfach illegal und wild sprühen muss. Allerdings möglichst nur sozialkritische Schablonenarbeiten/Stencils. Alles andere erscheint momentan als nahezu wertlos.
Ein Hoch auf die Konsumierbarkeit/Ökonomisierung von allem.
Hepp, raus in die Welt sei ein Künstler …

 

 

»Children, start spraying wildly …«

Thinking has changed a lot. Do at least the same. So I made my first spray attempts at this point to the right of the poster area in 1986 and during my active breakdance / BBoy phase I sprayed a »freeeze« throwup with dad’s spray cans from the oil cellar of the row house there.
Today there is a poster advertisement for a mass media phenomenon called Banksy (m / f / d), allegedly also a wild sprayer, not to say the idolized image of the romantically wild graffiti sprayer par excellence.
What does this tell us about values?
As the inventor of urban education, from now on I advise every child, adolescent, adolescent in my urban spray workshops / graffiti workshops (e.g. at Jochen-Schweizer) that if they want to make a career and generate invaluable values, simply illegal and wild must spray. However, if possible, only socially critical stencils / stencils. Everything else seems worthless at the moment.
A cheer for the consumability / economization of everything.
Hepp, out into the world, be an artist …
Graffiti Design

ILM 2021

ILM 2021

Ja, es gibt noch Messen … nicht nur digital, sondern auch real:
Auf der ILM Internationalen Ledermesse in Offenbach am kommenden Wochenende Samstag und Sonntag gestalte ich live von 9:00 – 18:00 Uhr Stühle, ähnlich einer Aktion, die ich mit meinem Crewkollege und Freund Dato 2018 für BoConcept realisierte.
In der Halle 2B findet man mich im obersten Stockwerk.
Freue mich auf Besucher.
Yes, there are still trade fairs … not only digital, but also real: At the ILM International Leather Fair in Offenbach next weekend, Saturday and Sunday, I’ll be designing chairs live from 9:00 a.m. to 6:00 p.m., similar to an action that I realized with my crew colleague and friend Dato in 2018 for BoConcept. You can find me on the top floor in Hall 2B.
welcome …
Aktive Kunst / Art Vivant

Mural für einen vergessenen Maler

Mural für einen vergessenen Maler

Leider erinnerte ja im Ort Marxheim nichts an den Maler Ludwig Meidner, der dort eine ganze Zeit lebte, wirkte und sich auch wohlfühlte. Das weckte in mir den Tatendrang ihm eine würdige Gedenkstätte zu schaffen, sodaß ich mir eine Fläche ausdachte, die prominent genug und unübersehbar an ihn erinnern könnte. Dank dem Hofheimer Kunstverein und dessen damaligen Vorsitzenden Dr. Gerhardt Marquordt, Cornelia von Plottnitz, der Stadt Hofheim und der Syna konnte ich nun im Juni das Selbstportrait Ludwig Meidners auf einem Trafogebäude in Hofheim-Marxheim realisieren. Danke an meinen Mitarbeiter und Buddy Andreas Schmoll. Wie schon nahezu selbstverständlich sprühte ich ohne Hilfsmittel, wie Projektor oder Beamer und imitierte damit den Duktus der Strichzeichnung Meidners aus dem Jahr 1955. Was in fünf Stunden umgesetzt wurde, dauerte vier Jahre Genehmigungswege und Verhandlung durch und mit den Institutionen. Einsehbar ist das Mural auf der Rheingaustraße/Ecke Marbodstraße. Hier die offizielle Pressemitteilung der  LUDWIG MEIDNER GESELLSCHAFT E.V.:
Pressemitteilung
LUDWIG MEIDNER IST WIEDER IM MARXHEIM
Der Hofheimer Künstler Helge W. Steinmann gestaltet
ein überlebensgroßes Portrait des Malers Ludwig Meidner
An der Rheingaustraße in Marxheim erhielt vor einigen Tagen ein bisher eher unscheinbarer Transformatorenturm einen neuen Anstrich. Das wäre nichts Besonderes, wenn darauf jetzt nicht auch überlebensgroß der Kopf eines Mannes zu sehen wäre, der für Marxheims jüngere Geschichte eine außerordentliche Bedeutung hat. Es handelt sich nämlich um den Kopf des Malers, Zeichners und Literaten Ludwig Meidner, eines der bedeutendsten Künstler des deutschen Expressionismus. der von 1955 bis 1963 in Marxheim lebte und arbeitete. Daran soll sein Bild auf dem Turm erinnern.
Die Idee hatte Helge W. Steinmann, besser bekannt unter seinem Künstlernamen „Bomber“, der für seine künstlerischen Graffiti und Lichtinstallationen heute internationale Anerkennung erfährt. Er machte der Vorsitzenden der Ludwig Meidner Gesellschaft, Cornelia von Plottnitz, den Vorschlag, den Turm mit einem Portrait des Malers zu gestalten. Gemeinsam fand man in den Skizzenbüchern Meidners ein Selbstbildnis, das wunderbar passte. Meidner zeichnete sich so im Frühjahr 1955, gerade zu dem Zeitpunkt, als er sich in Marxheim niederließ. Die kleine Zeichnung wurde zur Vorlage für das große Portrait auf dem Turm, das Helge W. Steinmann jetzt in Graffititechnik ausführte. Die Stadt Hofheim und die Syna GmbH (Süwag-Gruppe), denen der Turm gehört, unterstützten und förderten das Projekt großzügig.
Ludwig Meidners Zeit in Marxheim
Der jüdische Künstler Ludwig Meidner (1884 – 1966), dessen Werke man heute in führenden deutschen und internationalen Museen findet, kam – nach einem entbehrungsreichen Exil während des 2. Weltkriegs in England – 1955 nach Marxheim. Hier fand er durch die Vermittlung der Malerin, Galeristin und Mäzenin Hanna Bekker vom Rath in der Bahnstraße eine alte Werkstatt, die er als Atelier und Wohnung nutzen konnte. Der kleingewachsene, freundliche Bohemien wurde ein echter Marxheimer, gut integriert in die damalige dörfliche Gemeinschaft. Das zeigen noch heute die vielen Portraits, die Meidner von seinen Mitbürgerinnen und Mitbürgern anfertigte. Nach der Übersiedlung des fast 80-jährigen nach Darmstadt bekannte Ludwig Meidner Ende 1963 in einem Brief: „Marxheim wurde meine zweite Heimat.“ So steht es jetzt auch auf der Fassade des Turms.
Die Werkstatt, Meidners „Wohnatelier“ in der Bahnstraße, existiert noch heute. Einen erklärenden Hinweis darauf gibt es aber nicht. Und es sind nur noch ältere Menschen, die dem vor über 50 Jahren gestorbenen Künstler noch persönlich begegnet sind. So hält nun das Portrait auf dem Turm an der Rheingaustraße die Erinnerung an den bedeutenden Marxheimer Mitbürger wach.
Hofheim, 22. Juli 2021
LUDWIG MEIDNER GESELLSCHAFT E.V.
Dr. Gerhard Marquordt
Mitglied des Vorstands
Projektkoordinator
Jahnstr. 3
65719 Hofheim
Tel. 06192 22768
gmarquordt@frdeenet.de
www.meidnergesellschaft.de

 

Mural for a forgotten painter

Unfortunately, nothing in the village of Marxheim was reminiscent of the painter Ludwig Meidner, who lived there for a long time, worked and also felt comfortable. That awakened in me the urge to create a worthy memorial for him, so that I thought up an area that could be prominently enough and unmistakably reminiscent of him. Thanks to the society of art Hofheim and its former chairman Dr. Gerhardt Marquordt, Cornelia von Plottnitz, the city of Hofheim and Syna, I was able to realize Ludwig Meidner’s self-portrait on a transformer building in Hofheim-Marxheim in June. Thanks to my colleague and buddy Andreas Schmoll. As if almost taken for granted, I sprayed without aids such as a projector or beamer and thus imitated the style of Meidner’s line drawing from 1955. What was implemented in five hours took four years of approval and negotiation by and with the institutions.
The mural can be seen on Rheingaustraße / corner of Marbodstraße. Here is the official press release from LUDWIG MEIDNER GESELLSCHAFT E.V .:
Press release
LUDWIG MEIDNER IS BACK IN MARXHEIM
The Hofheim artist Helge W. Steinmann designed
a larger than life portrait of the painter Ludwig Meidner
A few days ago, a previously inconspicuous transformer tower on Rheingaustrasse in Marxheim was given a new coat of paint. That would be nothing special if it weren’t for the larger-than-life head of a man who is of extraordinary importance for Marxheim’s recent history. It is about the head of the painter, draftsman and writer Ludwig Meidner, one of the most important artists of German Expressionism. who lived and worked in Marxheim from 1955 to 1963. His picture on the tower should remind of this.
The idea came from Helge W. Steinmann, better known by his stage name “Bomber”, who is now internationally recognized for his artistic graffiti and light installations. He made the proposal to the chairman of the Ludwig Meidner Society, Cornelia von Plottnitz, to design the tower with a portrait of the painter. Together they found a self-portrait in Meidner’s sketchbooks that fitted wonderfully. Meidner distinguished himself in this way in the spring of 1955, just at the time when he settled in Marxheim. The small drawing became the template for the large portrait on the tower, which Helge W. Steinmann now carried out using graffiti technology. The city of Hofheim and Syna GmbH (Süwag Group), who own the tower, generously supported and sponsored the project.
Ludwig Meidner’s time in Marxheim
The Jewish artist Ludwig Meidner (1884 – 1966), whose works can now be found in leading German and international museums, came to Marxheim in 1955 after a hard exile during World War II in England. Here, through the mediation of the painter, gallery owner and patron Hanna Bekker vom Rath, he found an old workshop in Bahnstrasse that he could use as a studio and apartment. The small, friendly bohemian became a real Marxheimer, well integrated into the village community of that time. This is still evident today in the many portraits that Meidner made of his fellow citizens. After the almost 80-year-old moved to Darmstadt, Ludwig Meidner confessed in a letter at the end of 1963: “Marxheim became my second home.” This is what it says on the facade of the tower.
The workshop, Meidner’s “living room” on Bahnstrasse, still exists today. However, there is no explanatory reference to this. And it is only older people who have met the artist, who died over 50 years ago, personally. The portrait on the tower on Rheingaustrasse now keeps the memory of the important Marxheim citizen alive.
Aktive Kunst / Art Vivant

EarthDay2021

EarthDay2021

Nicht erst seit der EarthDay-Initiative nutze ich meine Kunst um auf das Thema Umweltschutz und die Sachverhalte die damit zusammen hängen aufmerksam zu machen. Es ist schwer vorstellbar, daß wir alle (eine ganze Menge also) als gemeinsame Menschheit agieren, aber es scheint tatsächlich in unserem eigenen Überlebensinteresse zu sein, daß wir uns vermehrt um unsere Umgebung kümmern, verantwortungsvoller mit vorhandenem Material umgehen und umdenken uns in das Kreislaufsystem der Natur einbinden. Mir selbst wurde das bei meinen zahlreichen Besuchen im Mittelmeer auf Formentera bewusst. Freuen wir uns auf eine saubere Zukunft ohne versteckte Verarschung. Seien wir ehrlich zu uns selbst.
Not just since the EarthDay initiative have I been using my art to draw attention to the topic of environmental protection and the issues that are related to it. It is difficult to imagine that we all (a whole lot) act as a common humanity, but it actually seems to be in our own survival interests that we take more care of our surroundings, deal more responsibly with available material and rethink the circulatory system of nature. I became aware of this myself during my numerous visits to the Mediterranean in Formentera. Let’s look forward to a clean future with no hidden fooling around. Let’s be honest with ourselves.

 

Wie immer spontan konzeptioniertes und freihand erstelltes Artwork/As always, spontaneously conceptualized and freehand created artwork:

 

#EarthDay2021  #ClimateAction #environmentprotection #EverydayIsEarthDay

Baudekoration

Der Bomber malt den Bomber …

Der Bomber malt den Bomber …

Die offizielle Rolle des Künstlers und Designers ist die des dienenden Äffchens. Und was soll ich sonst zeigen, außer den Referenzen der Tauschgeschäfte, die ich vollziehe?
Daher zeige ich hier auch aktuelle Ergebnisse eines Teils meines Tuns.
Künstlerische Arbeiten hingegen funktionieren nur im tatsächlichen Umfeld des öffentlichen und privaten Raums, aber nicht im Internet, auch nicht als Video oder VR (Virtuelle Realität-was soll das sein? Entweder virtuell oder real, aber das eine nicht in dem anderen.)
Das Internet ist nicht der öffentliche Raum! Es ist kein neues Land und kein ungesteuerter Ort.
Die Freiheiten, die wir brauchen sollten sich auf unser reales Miteinander konzentrieren und nicht auf eine strombasierte Matrix. Real statt virtuell. Die Lösung unserer Probleme werden in der Digitalität nicht gefunden werden, sondern einfach nur dorthin weitergetragen.
Und ganz klar, soziale Netzwerke sind alles andere als sozial. Sozial heisst eben nicht, alleine vor einem Endgerät/mobile device zu sitzen.
Jetzt zum fröhlichen Part des Ganzen:
Zwei frische Realisierungen auf der Fassade des Bahnhofs in Bad Nauheim: Diego Maradona (R.I.P.) und Gerd Müller, der Bomber der Nation. Sozusagen, der Bomber malt den Bomber …
Danke an das nette Team von W-Com vor Ort und für den netten kleinen Job, der wie immer freihand, ohne Beamer/Projektor realisiert wurde. Diego ist ca. 3,7 m hoch und ca. 3,2 m breit.
Interessante Info am Rande: Die FC Bayern München AG hat sich die Marke Gerd Müller-Bomber und Bomber der Nation im November 2020 eingetragen. Einsehbar im DPMA Register.

The bomber paints the bomber …

The official role of the artist and designer is that of the serving monkey. And what else should I show besides the references of the barter transactions I make?
Therefore, I also show the current results of some of my work here.
Artistic works, on the other hand, only work in the actual environment of public and private space, but not on the internet, not even as video or VR (virtual reality – what should that be? Either virtual or real but one not in the other.)
The internet is not the public space! It is not a new country or an uncontrolled place.
The freedoms we need should focus on our real togetherness and not on a current-based matrix. Real instead of virtual. The solution to our problems will not be found in digitality, but simply carried forward there. And of course, social networks are anything but social. Social doesn’t mean sitting alone in front of an end device / mobile device.
Now for the happy part of it all:
Two fresh realizations on the facade of the train station in Bad Nauheim: Diego Maradona (R.I.P.) and Gerd Müller, the nation’s bomber. So to speak, the bomber paints the bomber …
Thanks to the nice team from W-Com on site and for the nice little job, which, as always, was carried out freehand, without a beamer / projector. Diego is about 3.7 m high and about 3.2 m wide.
Interesting information on the side: FC Bayern München AG registered the Gerd Müller bombers and bombers of the nation brand in November 2020. Can be viewed in the DPMA register.
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Zwei Interviews

Zwei Interviews

Nach dem Walls don’t lie WDL-podcast gibt es aktuell zwei ganz nette kleine Interviews mit mir. Eins durch das SGE-Eintracht Frankfurt-Fanzine Fan geht vor Nr. 9.  über meine Tätigkeit als Fan und inoffizieller Eintracht-Frankfurt Adlersprayer und das andere folgt live am 22. Februar 2021 zwischen 17.00 und 18.00 Uhr durch Thenk über Frankfurts Hip Hop Historie in der Sendung Montags ’n‘ Harmony auf Radio X auf 91.8 FM.
After the Walls don’t lie WDL podcast there are currently two very nice little interviews with myself. One through the SGE-Eintracht Frankfurt-Fanzine Fan geht vor number 9 about my work as a fan and unofficial Eintracht-Frankfurt eagle-sprayer and the other follows live on February 22nd, 2021 between 5 p.m. and 6 p.m. through Thenk about Frankfurt’s hip hop history in the show Mondays ’n‘ Harmony on Radio X on 91.8 FM.

Baudekoration

Zaubern gehört zum Handwerk

Neustart Banner, 14:00 Uhr, Engelbert Strauss Biebergmünd 2021

Zaubern gehört zum Handwerk

Finde den Unterschied …!
Das erste Foto ist von heute um 12:00 Uhr, das zweite von 16:00 Uhr. Klar, es ist natürlich der Ladebalken und das Lettering LOADING in weiß als letzte Gestaltungsebene auf dem 13 x 13 m Banner an der Engelbert-Strauss Zentrale in Biebergmünd.
Street Art-Murals und Werbe-Murals gibts ja zuhauf-das eine pädagogisch wertvoll, weil allgemein verständlich oder artificial geheimnisvoll, das andere oftmals kalte und gelangweilte Rechnerästhetik, die verkaufen bzw. neugierig machen soll. Beides eint, daß es meist einfach via Beamer/Projektor großprojiziert und dann nachgemalt- gesprüht -gepinselt etc. wird.
Ich durfte heute wieder mein Augenmaß und mein ästhetisches Feingefühl trainieren: Freihand abgeklebt und der weiße Gestaltungsteil, dann bei 1 Grad Außentemperatur auf dem Steiger ausgesprüht. Danach Tesa-Klebeband wieder abgenommen. Fertig ist die Laube … Graffitigestaltung mal anders.
Danke an Julian für die Hilfe mit der Steigerbedienung. Danke auch an Josi, Henning, Kerstin, Steffen, Alice, Johanna and Norbert…
 

Magic is part of the craft

Find the difference …!
The first photo is from today at 12:00 p.m., the second at 4:00 p.m.
Sure, it is of course the loading bar and the lettering LOADING in white as the last design level on the 13 x 13 m banner at the Engelbert-Strauss headquarters in Biebergmünd.
There are plenty of street art murals and advertising murals – one of which is educationally valuable because it is generally understandable or artificial and mysterious, the other is often cold and bored computer aesthetics that should sell or arouse curiosity. Both have in common that it is usually simply projected on a large scale via a beamer / projector and then repainted, sprayed, brushed, etc.
Today I was allowed to train my sense of proportion and my aesthetic sensitivity again: Freehand taped off and the white design part, then sprayed on the cherrypicker at 1 degree celsius outside temperature. Then the adhesive tape was removed again. The arbor is ready … Graffiti design with a difference.
Thanks to Julian for the help with the cherrypicker operation. Thanx to Josi, Henning, Kerstin, Steffen, Alice, Johanna and Norbert…
#engelbertstrauss #neustart #neustart2021 #atelierbomber #hashtagsgehenmiraufdienüsse