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Bilderfluten, Nachhaltigkeit und sinnvolle Veränderungen …

 

Bilderfluten, Nachhaltigkeit und sinnvolle Veränderungen …

 

Vogelhäuschen 2023 © Helge BOMBER Steinmann VG Bild-Kunst, Bonn 2023

Ab und an treibt es mich voran allgemeingültige Themen aufzugreifen und mich mit meinem Dasein mit anderen auszutauschen. Nennt man Kommunikation. Und ja, auch dieser Blog ist eben ein Teil dieser Kommunikation:

Momentan sind viele plötzlich nachhaltig, sogar Großkonzerne kleben überall das Schlagwort grün, nachhaltig, ökologisch bzw. bio etc. drauf, auch wenn Lieferketten, Verpackungen und vieles andere noch komplett dagegen sprechen. Aber gegen heere Ziele ist ja nix zu sagen …

Zu sehr aber sind wir in der Tauschwelt des blinden Konsums gefangen um sehen zu können, worauf es vielleicht wirklich ankommt. Uns selbst? Oder unsere Gewohnheiten und konditionierten Beeinflußungen seitens der Medien zu hinterfragen und zu ändern? Das scheint schlichtweg für die meisten anscheinend einfach nicht möglich. Zu viele Ausreden, wie Zeitknappheit, Familie und viele andere Umstände werden da in den Raum als Rechtfertigung geworfen. Und klar, wen interessiert schon der Komplex von 1,7 % der Weltbevölkerung?

Wer mich kennt, weiß daß es für mich selbst als Künstler und Designer (oftmals leider immer noch ein Schimpfwort im Land der Förderungskultur, der Pädagogik und der ängstlichen Angestellten) den Begriff des Mülls nicht gibt. Zu sehr verwende ich Dinge wieder oder zweckentfremde sie. Wer einen Blick in mein Atelier wagt, sieht das im Chaos Sinn steckt und Wiederverwertung für mich schon seit sehr langer Zeit das Normalste überhaupt darstellt …

Nichtsdestotrotz wundere ich mich, daß selbst aus dem vermeintlich grünen Trend ein in digitalen Netzen und als Werbekampagnen laufender Wettbewerb wird: Wer ist am Nachhaltigsten und ökologisch wertvollsten bzw. Resourcenschonensten? Das wir mit diesem schicksalhaften Nichtabkoppelnkönnen der Selbstdarstellung den massiven Stromverbrauch noch unfassbar mehr anheizen scheint in der Krux der Sache zu liegen und scheint sich in der massiven Neubebauung durch sehr große Serverfarmen allüberall widerzuspiegeln.

Es gibt kein Entkommen … und Deutschland wird sich und die Welt nicht retten können. Was also tun in einem Land in dem sogar bei Regen mit Laubbläsern das Laub auf Wiesen unter den Bäumen als ABM umverteilt wird (gerade tatsächlich bei uns vor der Haustüre passiert). Wo endet dieser Wahnsinn oder mutiert er einfach nur in den nächsten?

Wer es noch nicht bemerkt hat, zumindest mir geht es so … in meiner Umgebung scheint alles in Fahrzeugen und Baustellen zu ersaufen … und das nicht erst seit gestern. Sondern seit ca. drei Jahren. Vermutlich ist es aber in vielen Ballungszentren so. Was sagt mir das? Auch das Kommunikation und ein Zeichen der Zeit. Zeit hat Zeichen? Nein, Menschen handeln und das ist das Ergebnis. Was an privaten Tauschgeschäften passiert scheint Auswirkungen auf unser aller Umfeld zu haben …

Wie steuert man einen Zug, der mit Vollgas einfach immer weiter fährt, obwohl es offenbar völlig ersichtlich und offensichtlich scheint, daß ein ständiges Wachstum nicht im Sinne eines sinnvollen Fortschritts und Weiterkommens der menschlichen Gesellschaft, aber auch aller anderen Spezies auf diesem Planeten darstellt?

Ich höre immer, wir müssen dankbar sein. Das bin ich ganz sicher sogar. Für mich käme es nie in Frage protziges Eigentum zu erwerben um mich selbst zu überhöhen, sofern es noch viele Menschen gibt, denen es richtig Scheisse geht. Überhaupt wundert es mich immer, wie viele moralische Zeigefinger verstummten, die mir früher Sachbeschädigung vorwarfen und jetzt erkennen, daß mein Handeln alles andere als das darstellt. Die Sachbeschädigung wird ja vorrangig durch Konzerne und uns alle vorgenommen. Eine Haftung findet kaum statt, da unser gesamtes System kein wirkliches Verwertungssystem darstellt. Zu sehr hängen wir an den Regularien der Verwaltung und des Tauschs.

Tausch, allerdings ohne wirkliche Entsorgungskonzepte. Heutzutage Entsorgen heisst immer noch die drei großen V’s zu bedienen: Verbrennen, Vergraben, Verklappen. Unser täglich Tausch im Supermarkt bedeutet immer noch einen Riesen-Abfallberg zu etablieren, der vernünftigerweise wirklich veränderbar wäre. Eine Strategie wäre z.B. Konzerne sollten für ihre Produkte nach dem vollzogenen Tausch (dem Kauf) Verantwortung übernehmen und die Verpackungen zurücknehmen bzw. wiederverwenden bzw. das Produkt oder das was davon übrigbleibt annehmen. Der gesamte Ablauf würde sich ändern. Viele würden umdenken. Nicht nur beim Produzieren, sondern auch beim Kauf selbst. Denn der tatsächliche Preis ist doch erheblich höher wenn wir die Umweltkosten miteinbeziehen. Würden Unternehmen so zu Rechenschaft gezogen, wie z.B. wilde Graffitisprüher, wir hätten nicht nur noch mehr Verfolgungsbehörden – ein echter Albtraum – sondern eine komplett andere Wirtschaftspolitik.

 

Vor einem Schalter stehen: das ist das deutsche Schicksal. Hinter dem Schalter sitzen: das ist das deutsche Ideal. Kurt Tucholsky

 

 

Deutschland (das ist ja für jeden auch etwas komplett anderes), besser ausgedrückt; Deutschlands etablierte SUV-Fahrer bestehend aus vielen überbezahlten Titel- und Bedenkenträgern möchten auch keine Selbstständigen und Start Ups. Wer dem entgegenhält, der hat hier noch nie ein Unternehmen gegründet bzw. geführt. Ich spreche da aus eigener Erfahrung. Und die offensichtlich von Bund und Ländern medial präsentierten Gegenbeispiele halten oft nur durch Förderungen oder Klüngelei im Hintergrund länger als wenige Jahre durch. Oder wie viele erfolgreiche Neugründungen die länger durchhalten kennen wir? (Freue mich über langfristige und unabhängige Gegenbeispiele). Um dafür ein Umfeld zu schaffen, müssten sehr viele Regularien und viele andere Punkte geändert werden, die aber auch nicht im geringsten Sinn geändert werden (analog zu vielen anderen Bereichen, die anscheinend nur seeeeehr langsam angegangen werden). Zu sehr sitzen hier alte Seilschaften, Gewohnheiten und andere sattgefütterte Institutionen an den neuralgischen Knoten, die nicht geöffnet werden sollen.

Und: Noch immer herrscht das Bild des absolut autonomen, immer flexiblen, endlos kreativen, finanziell und emotional unabhängigen, ständig überall verfügbaren und von allen einschränkenden Umständen befreiten Künstler vor. Dementsprechend ist hier der Kultur- und Kunstbetrieb organisiert. Anträge müssen fertige Konzepte vorweisen, ohne eine Sicherheit zu haben, dass auch tatsächlich Geld fließen wird und fast immer stimmt die tatsächlich investierte Zeit nicht mit den letztlich durch das Projekt verdienten Geld überein. Das Argument, was dann häufig greift, ist immer wieder »alles für die Kunst« und, dass es sich hierbei eben nicht nur um einen Beruf, sondern um eine Lebensentscheidung handelt. Meiner Meinung nach völlig an der Realität vorbei und einfach nur unfassbar weltfremd.

In dem Sinne: Jedem sein Mercedes SUV oder den Porsche E-SUV … lol.

Aktive Kunst / Art Vivant

Drum prüfe, wer sich ewig nach oben bewege …

Drum prüfe, wer sich ewig nach oben bewege …

Es gibt ja online mittlerweile so viel Content für den die Beschreibung »heisse Luft« noch als Lob zu bezeichnen wäre. Hier mal eventuell vielleicht etwas mit Hirn und Sinn:
Am Freitag, 04.08.2023 durfte ich als einziger Graffiti Artist/Street Artist ab 8:00 Uhr an einer Hub- und Arbeitsbühnenschulung und -führerscheinprüfung bei Schmidt Arbeistsbühnenverleih in Neu Isenburg teilnehmen. Hintergrund ist, daß ich für Schott Light- und Imaging in Mainz ein künstlerische Indoorfassadengestaltung bis auf ca. 8 m Höhe realisieren darf und auf dem Betriebsgelände niemand so einen Steiger ohne diesen Führerschein fahren darf. Nicht daß ich keinerlei Erfahrung im Steuern der Geräte hätte – im Gegenteil. In über 35 Jahren internationaler Erfahrung im Gestalten mit der Farbsprühdose auf Fassaden und Wände fuhr schon sehr viele unterschiedliche Maschinen, zuletzt für einen 30 x 6 m Job auf Malta. Teils unfassbar alte Möhren, teils hochmoderne Teleskopausleger und Cherrypicker, die ich, im Nachhinein festgestellt, auf abenteuerliche Weise bedienen durfte. Mein Vorurteil wurde teils bestätigt, teils widerlegt.
Bestätigung: In Deutschland wird aus jedem Klimbim eine Prüfung, eine Vorschrift oder ein Ausbildungsberuf ;-). Widerlegung: Im Kurs erfuhr ich tatsächlich eine Menge, die ich so nicht erwartete. Prüfer Norbert Langer erklärte kompetent was für Gefahren bestehen, warum Wind gefährlich sein kann, warum man sich festgurten sollte und was ein Notfallplan ist. An Beispielen zeigte, wie entscheident der Untergrund ist auf dem so ein Steiger stehen sollte und wo an dem Gerät die Hauptinformationen über Traglast und weitere wichtige Informationen stehen.
Ich kann also die so genannte IPAF Prüfung nur empfehlen.
Danke an Norbert Langer bei Schmidt Hub- und Arbeitsbühnenverleih in Neu-Isenburg. Das Unternehmen verleiht seit 1969 Hub- und Arbeitsbühnen und hat einen riesigen Fuhrpark, deren Teleskopausleger bis auf 72 m (!!!!) reichen.
Top!

 

So check, who’s moving up forever …

 

There is now so much content online for which the description „hot fart“ could still be described as praise. Here’s something that might make sense: On Friday, August 4th, 2023, I was the only graffiti artist/street artist allowed to take part in a lifting and working platform training course and driver’s license test at Schmidt Arbeitsbühnenvermietung in Neu Isenburg from 8:00 a.m.
The background is that I am allowed to realize an artistic indoor facade design for Schott Light and Imaging in Mainz up to a height of approx. 8 m and that nobody is allowed to drive such a climber on the company premises without this driver’s license. Not that I have no experience in controlling the devices – on the contrary. In over 35 years of international experience in designing with aerosol paint cans, I have already driven many different machines, most recently for a 30 x 6 m job in Malta. Some incredibly old carrots, some state-of-the-art telescopic booms and cherry pickers, which I found out afterwards that I was allowed to operate in an adventurous way.
My prejudice was partly confirmed, partly refuted. Confirmation: In Germany, every little thing turns into an exam, a regulation or an apprenticeship ;-). Rebuttal: In the course I actually learned a lot that I didn’t expect.  Inspector Norbert Langer competently explained what the dangers are, why wind can be dangerous, why you should strap yourself in and what an emergency plan is.
Examples showed how crucial the ground is on which such a climber should stand and where the main information about the load capacity and other important information is located on the device. So I can only recommend the so-called IPAF test. Thanks to Norbert Langer at Schmidt lifting and work platform rental in Neu-Isenburg.  The company has been renting out lifting and working platforms since 1969 and has a huge fleet of vehicles with telescopic booms that reach up to 72 m (!!!!).
 
Top!
 
 

 

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Auf der Schulter von Giganten

Vandalism Calvin & Hobbes © Bill Watterson

Auf der Schulter von Giganten

 

Klar, es gibt mometan sicher wichtigeres als Graffiti Art/Street Art, aber liest man sich den ganzen Nonsens des angeblichen Kunstmarktes durch waren Banksy und Shepard Fairey Pioniere des Graffiti und der Street Art, ähnlich der heutigen Vorstellung von Kids, die mir erzählen, daß Tupac Shakur ein Vertreter der Oldschool des Rap/Hip Hop sei. Ah, jaaaaaa?
Was ist hier los? Wo blieben die Richtigstellungen? Kann man heutzutage einfach Scheiße behaupten und es manifestiert sich dadurch?
Natürlich sind dererlei Behauptungen absoluter Hirnriss und wenn wir das als Wissende zulassen, dürfen wir uns nicht wundern, wenn sich andere obskure Figuren einfach davor positionieren. Das kann man dann schon mit »Die Butter vom Brot nehmen« titulieren. Medien und Journalismus haben meiner Meinung nach die Aufgabe zeitlich korrekte Abläufe zu dokumentieren, wahrheitsgemäß zu recherchieren und den Inventoren ihren Stellenwert im zeitlichen Ablauf zu sichern. Das scheint irgendwie die letzten 10 Jahre komplett abhanden gekommen zu sein.
Dubiose so genannte „Unternehmer“ scheinen sich auszubreiten und ihre vermeintlichen Kunstsammlungen der unwissenden Bevölkerung als Werte (s.o.) zu präsentieren und die von uns allen aus Kulturmitteln geförderten Institutionen wie Museen öffentliche Sammlungen spielen diesen Kindergarten noch mit und stellen diesen Müll auch noch aus. Banksy und Shepard Fairey z.B. haben nichts mit Pionieren sondern nur mit medialem Hype zu tun. Ebenfalls werden Akteure aus lokalen Umfeldern gerne als Ikonen von Institutionen und deren medialen Anhängen positioniert, von denen auch noch nie jemals eine wirkliche Bereicherung dieser Kunstrichtung ausging, geschweige denn ein eigener Stil zu erkennen gewesen wäre …
Schluß damit: Die echten Pioniere von modernem Graffiti und Street Art sind ganz andere. So z.B. Cornbread, Taki 183, Blek le rat und unfassbar viele andere, um mal aus meinem Wissensgrad über wirkliche Ursprünge zu berichten und selbst ich würde mir nicht anmaßen zu sagen, daß diese Info wirklich korrekt ist, da ich damals noch gar nicht geboren war oder noch Kind war.
Viele von uns Graffiti- und Street Artists stehen heute auf Schultern von Giganten, eben den echten Pionieren. Ich bin stolz und froh so einer Bewegung schon seit über 30 Jahren angehören zu dürfen und  sie mitgeprägt zu haben. Banksy und Shepard Fairey sind da jedenfalls nicht dabei gewesen. Die sind Medienrummel und Connection, denn viele von uns haben ein komplett anderes Verständnis von dem was Kunst ist. Gut für das Thema Graffiti ist der Rummel dennoch, auch wenn die positionierten Rolemodels den pädagogisch implementierten Kurs klar vorgeben sollen: Klare Aussagen mit klar kommunizierbarem Inhalt, daß von allen sofort auffasbar sein soll. Und hierbei gehts nur um eins: Verwertbarkeit.
Don’t believe the hype … © Public Enemy

 

Standing on the shoulder of giants

If you read through all the nonsense of the alleged art market, Banksy and Shepard Fairey were pioneers of graffiti and street art, similar to today’s kids‘ idea that Tupac Shakur, for example, was an old-school rap/hip-hop representative.
What’s going on here? Where are the corrections? Can you just say shit these days and it manifests through that? Of course, the above claims are absolute brain teasers and if we, as those in the know, allow this, we shouldn’t be surprised if other obscure figures simply position themselves in front of them. You can call that „taking the butter off the bread“.
In my opinion, the media have the task of documenting chronologically correct processes and ensuring that the inventors have their place in the chronological process. That somehow seems to have been completely lost in the last 10 years.
Dubious so-called „entrepreneurs“ seem to be spreading and presenting their supposed art collections to the ignorant population as values ​​(see above) and the institutions such as museums and public collections that we all support from cultural funds are still playing along with this kindergarten and are still exhibiting this rubbish. Banksy and Shepard Fairey, for example, have nothing to do with pioneers but only with media hype. Actors from local surroundings are also often positioned as icons of institutions and their media attachments, from which a real enrichment of this art movement has never emanated, let alone their own style could have been recognized …
No more: The real pioneers of modern graffiti and street art are completely different. For example Cornbread, Taki 183, Blek le rat and an incredible number of others, to report on the real origins from my level of knowledge and I wouldn’t presume to say that this information is really correct. Because I wasn’t even born at that time or was still a child.
All of us graffiti and street artists today stand on the shoulders of giants. In any case, Banksy and Shepard Fairey aren’t there. It’s media hype and connection because many of us have a completely different understanding of what art is. Nevertheless, the hype is good for the topic of graffiti, even if the positioned role models should clearly set the pedagogically implemented course: Clear statements with clearly communicable content that should be immediately understandable by everyone. And this is all about one thing: usability.
 
 
Don’t believe the hype … © Public Enemy
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Folge dem Fellkragen …

WDL Folgencover Bomber. Foto © Dieter Roosen 1993.
BOMBER Walls dont lie podcast

Folge dem weißen Fellkragen …

Immer tiefer geht es in den Kaninchenbau und das weiße Karnickel rennt um sein digitales Leben: Insta und andere sogenannte Netzwerke lenken herrlich ab von der vermeintlich trüben Corona-Rezessions-Realität. Ferngesteuert in die kleinen Smartphone starrend rennen viele von uns durch die Welt ohne ihr tatsächliches Dasein an ihrem jeweiligen Ort und zu dieser Zeit wahrzunehmen. Stellt man sich einmal der Welt von Likes, thumbs ups und so genannten Influencern, erkennt man die Lächerlichkeit und die Nachteile eines vermeintlichen Wettbewerbs. Viel Schein, viel Werbung und viel Rauch um Nichts. Keinerlei Bestand, da ob der Fülle der Möglichkeiten in einem angeblich ungesteuerten leeren Raum so viel entdeckt und auch gemacht werden kann, daß man sich darin verliert.  Denn das Verkaufsversprechen eines Portals ist ja eben genau die Möglichkeit einer wie auch immer gearteten Präsentation. Kids machen es vor, die Alten rennen hinterher (und kleiden sich dann auch) wie Kids: Slimfit bei älteren sieht einfach hohl und peinlich aus. Fellkragenjacken und SUVs sind jetzt ja schon in den letzten Winkeln der Republik angekommen. Zeit das Ruder herumzureißen und neue Stilistiken anzupreisen.
Egal, auch mein frühes (und auch ein Teil) meines temporäres Artworks bekommt einen Platz im digitalen Bewertungstrash, allerdings denn auf dem interessanten Walls dont lie Podcast von Kid Crow und KGEE. Der Podcast beleuchtet eben nicht nur Street Artists, sondern präsentiert auch und gerade Styler/Stylewriter, Graffiti-Artists, Bboys, Hip Hip und wildes Artwork aus Deutschland. So gibt es ein hörenwertes Interview mit meinem sehr herzlichen Freund Amigo (Flying Steps) aus Berlin, der nebenbei bemerkt auch ein fantastischer Kalligraph ist und meinem hervorragendem GBF Crewmember –  und SUK/Stick Up Kidz Crewkollegen dem Typo-Grafen Tasek aus Hamburg (vorher Braunschweig) und ebenso meinem alten Bekannten Stylemaster Shaw aus Berlin. Btw. wers noch nicht weiß, 2000 buchte und vermittelte ich die Flying Steps für eine Präsentation auf der ISPO an Sony PlayStation, die daraufhin nahezu jährlich erst auf der Games Convention in Leipzig, dann auf der Gamescom in Köln aktiv waren.
Ab Montag, 07.12.2020 wird dann dort auch ein ausführlicheres Interview mit deinem Lieblings-Oldschool-Homie (O-Ton Klark Kent-obwohl er selbst gerade mal ein Jahr später anfing zu malen) a.k.a. meiner Wenigkeit zu finden sein.
Im Zuge des Prozesses habe ich dann Kid Crow auch in die GBF-(Gummibächenfront) Crew aufgenommen, eine altehrwürdige Crew, deren Mitglieder international verteilt sind, aber ihren Schwerpunkt im deutschsprachigen Raum haben.
Das ist mal Kulturpolitik der ganz anderen Art. Btw. wo ist denn der öffentliche Raum im Internet ?
Schönen Nikolaus und folge dem weissen Kaninchen … !
GBF Crew (© Tag by Kid Crow)
 
 

 

 

 

 

 

 

Follow the white fur collar …

It’s getting deeper and deeper into the rabbit hole and the white rabbit is running for its digital life: Insta and other so-called networks divert attention away from the supposedly gloomy Corona recession reality. Staring remotely into our small smartphones, many of us run through the world without realizing their actual existence in their respective place and time. If you face the world of likes, thumbs ups and so-called influencers, you can see the ridiculousness and disadvantages of an alleged competition. Lots of appearances, lots of advertising and a lot of smoke about nothing. Absolutely no endurance, since whether the abundance of possibilities in an allegedly uncontrolled empty space can be discovered and also done so much that one gets lost in it. Because the sales promise of a portal is precisely the possibility of a presentation of whatever kind.
Kids show how it is done, the old ones run after them (and then dress like kids too): Slimfit with older people just looks hollow and embarrassing. Fur collar jackets and SUVs have already arrived in the last corners of the republic. Time to turn things around and advertise new styles.
Regardless, my early (and also part of) my temporary artwork gets a place in the digital rating rush, but on the interesting Walls dont lie podcast by Kid Crow and KGEE. The podcast not only illuminates street artists, but also presents stylers / stylewriters, Graffiti-Artists, bboys, hip hip and wild artwork from Germany. So there is an interview with my very warm friend Amigo (Flying Steps) from Berlin, who is also a fantastic calligrapher, and my outstanding GBF crew member – the typo count Tasek from Hamburg (previously Braunschweig) and my old friend Stylemaster Shaw from Berlin. Btw. If you don’t know yet, in 2000 I booked and arranged the Flying Steps for a presentation at the ISPO to Sony PlayStation, which was then active almost every year, first at the Games Convention in Leipzig, then at Gamescom in Cologne.
From Monday, December 7th, 2020 there will also be a more detailed interview with yours truly.
In the course of the process, I then accepted Kid Crow into the GBF (gummy bear front) crew, a venerable crew whose members are spread internationally, but whose focus is on German-speaking countries.
This is a very different kind of cultural policy. Btw. where is the public space on the internet?
Have a nice Santa Claus/Père Noël/Father Christmas and follow the white rabbit …!
#thehousethathiphopbuilt
Seasons greetings from Frankfurt 2020 by BOMBER ©
 

 

 

 

 

 

 

Aktive Kunst / Art Vivant

Kunscht mir mal die Kunst dahinter zeigen?

Kunscht mir mal die Kunst dahinter zeigen?

Ganz offen, ich kann das, was lokal oft als Kunst bezeichnet wird, nicht als das erkennen, was mir da als solches aufgetischt werden soll. Überall werden medial Menschen als Künstler bezeichnet (oder bezeichnen sich selbst als das), die null davon ihren Lebensunterhalt bestreiten. Meistens agieren sie als staatsdienende Pädagogen, sind von Haus aus begütert oder haben andere Einkommensquellen (z.B. Partner). Klar, ist das kein Qualitätsurteil darüber, ob man das als Broterwerb anbietet oder nicht, aber die Intensivität mit dem sich jemand beschäftigt ist eventuell eine ganz andere. Die Intension, die Professionalität, Ernsthaftigkeit (Seriösität) und die Kommunikationsfähigkeit des Urhebers eines Werkes (- angewandt oder nicht angewandt ist nicht entscheidend -) sollte aber eine ganz andere bzw. ebenfalls unerwartete bzw. unverkrampfte sein.
Natürlich gibt es unter denen, ich nenne sie jetzt mal absichtlich sehr bösartig »Hobbykünstler« qualitative Talente, aber die meisten sind doch eher einfallslos und kopieren Artwork und Menschen, die ihr Leben der Kunst widmeten und damit tatsächlich neue Ansätze und Gestaltungsrichtungen fanden.
Dadurch dann Objekte dieser Produzenten als eine Art ständiger Remineszenz anschauen zu müssen ist für echte Kunstschaffende (sic!) mühselig. Denn für die meisten Selbstdarsteller, um nicht zu sagen Faker sollen wir dann auch noch als Bürgerschaft spenden. Viele der so genannten Austellungen und Artwork-Shows werden dann angeblich auch noch aus Fördertöpfen (regional, überregional) unterstützt, werden wenig bis kaum besucht (natürlich sagt das widerum nichts über die Qualität) und sind eigentlich, sind wir mal ehrlich, Contentlieferant für lokale Printmedien, deren Stündlein schon lange geschlagen hat.
Belanglose Vernissagen, eröffnet durch sich immer widerholende Reden satter Lokalpolitiker mit abgrundtief gelangweilten Bürgern, die Interesse heucheln hat es zuhauf. Überall das gleiche Bild: Ein (großer) weisser, möglichst leerer Raum gefüllt mit unsinnigen Plagiaten längst vergangener (künstlerischer) Prozesse, ob skulptural, malerisch, zeichnerisch oder installativ werden dem Onkel Durchschnittsbürger als kulturelle Highlights vorgesetzt. Dieser weiß sich nicht anders zu wehren, als massives Desinteresse zu bekunden oder fernsehlike sich berieseln zu lassen um sich dann wieder dem täglichen Raboten zu widmen.
Dabei ist echte Kunst eben genau diesen Zustand aufzubrechen, Bürgern eine Mündigkeit und Selbstbewusstsein zu zeigen/vorzuleben. Echte Kunst hat eine Veränderungswirkung, hat Kraft, Mut zur Blamage, ist lebendig und ist nicht belangloses Nachahmen einer künstlerischen Idee anderer. Und genau, das, was es kontrovers, anstößig und diskussionswürdig macht, Dieses, was Grenzen überschreitet … das ist die echte Kunst … und nicht ein Spektakel um des Spektakels und der Beteiligten willen.
Egozentrisches Positionieren von lokalen, von der lokalen Presse gerne so genannten Kunstschaffenden – neudeutsch für ein elitäres Darstellen einer Schicht Menschen, die den Begriff Kunst/Künstler für sich vereinnahmen möchten- , die sich als Kuratoren titulieren, damit positionieren wollen und einen Museumsprozess kopieren und/oder initiieren, sind mehr ein Selbstdarstellungsmedium, denn tatsächliche Kunst. Denn das ist schlichtweg ein Klischee …
Museen hingegen sollen doch angeblich Orte des Erhalts von Vergangenem/Totem sein, Bewahrer des Wahren, Schönen, Guten sein. Wie aufregend das ist, kann man an Reaktionen von Kindern und Jugendlichen sehen, denen das Heucheln noch nicht so wichtig ist, wenn es darum geht einen Museumsbesuch mit regionaler Kunst vorzuschlagen.
Wie tatsächlich wirkliche Innovatoren in ihrem zeitlichen Kontext nicht erfasst wurden (und womöglich immer noch werden) zeigt das Schicksal von z.B. Vincent van Gogh.
Aber, man kann Begriffe nicht vereinnahmen, so wie man fast nichts wirklich zeitlich halten kann. Wahrheit ist wie Öl, irgendwann schwimmt sie an die Oberfläche.
Ich kann Artikel nicht mehr ertragen, bei denen es oft mehr um eine Selbstdarstellung der Ausstellenden geht, denn um das, was sie da erschaffen. Denn das ist meist, man kann es nicht anders sagen, geistiger und abstruser Dünnschiß.
Zukünftig schön wäre, wenn insgesamt mehr Menschen, den Mut hätten ihren Lebensunterhalt mit dem umzusetzen, was sie gerne vollziehen. Und sicher, kann das etwas dauern, bis es rentabel wird.
Echte Kunst unterscheidet uns vom Tier. Alles Weitere ohne echte Kunst ist nur Konsum.
Venceremos!
Graffiti Art Street Art auf Schaltkasten Hattersheim 2009 © Bomber VG Bild Kunst, Bonn


Would you like to show me the art behind it?


Quite frankly, I cannot recognize what is often referred to locally as art as what should be served to me as such. Everywhere in the media people are referred to as artists (or describe themselves as that) who have zero of their livelihood. Most of the time, they act as state-serving educators, are funded by default or have other sources of income (e.g. partners). Sure, this is not a quality judgment about whether you offer this as a bread job or not, but the intensity with which someone is concerned may be quite different. The intensity, the professionalism, seriousness and the communication ability of the author of a work (applied or not applied is not decisive) should be a completely different or also unexpected or relaxed.
Of course there are qualitative talents among what I now deliberately call viciously »hobby artists«, but most of them are rather unimaginative and copy artwork and people who dedicated their lives to art and thus actually found new approaches and design directions. Having to look at objects by these producers as a kind of permanent reminescence is tedious for real artists (sic!). Because for most self-portrayals, if not to say fakers, we should also donate as a citizenship. Many of the so-called exhibitions and artwork shows are then supposedly also supported from funding funds (regional, national), are little to hardly visited (of course that says nothing about the quality) and are actually, let’s be honest, content provider for local Print media whose hour has struck for a long time.
Insignificant vernissages, opened by repetitive speeches by rich local politicians with deeply bored citizens, who pretend to be interested. Everywhere the same picture: A (large) white, as empty as possible filled with nonsensical plagiarism of long past (artistic) processes, whether sculptural, painterly, graphic or installation, are presented to the uncle of ordinary people as cultural highlights. The latter knows no other way to defend himself than to show massive lack of interest or to be sprinkled with television to then go back to the daily rabot.
It is real art to break up precisely this state of affairs, to show citizens maturity and self-confidence.
Real art has a change effect, has the strength, courage to embarrass, is alive and is not a trivial imitation of an artistic idea of ​​others. And exactly what makes it controversial, offensive and worth discussing, this that crosses borders … that’s real art … and not a spectacle for the sake of the spectacle and those involved.
Self-centered positioning of local, so-called artists – new German for an elitist representation of a layer of people who want to take the term art / artist for themselves – who call themselves curators, want to position themselves with it and copy and / or initiate a museum process are more a medium of self-expression, because actual art.
Museums, on the other hand, are supposed to be places of preservation of the past / totem, keepers of the true, the beautiful, the good. How exciting it is can be seen in the reactions of children and adolescents, for whom hypocrisy is not so important when it comes to proposing a visit to a museum with regional art.
The fate of, for example, shows how real innovators were not (and possibly still will be) in their temporal context. Vincent van Gogh.
But, you cannot take in terms, as you can really keep almost nothing in time. Truth is like oil, at some point it will float to the surface.
I can no longer stand articles that are often more about the self-portrayal of the exhibitors than what they create. Because that is usually, you can not say it otherwise, intellectual and abstruse thin shit.
It would be nice in the future if more people had the courage to make a living from what they would like to do. If it’s not enough, then maybe you should leave the field and try your luck in another segment.
Real art distinguishes us from animals. Everything else without real art is just consumption.
Venceremos!
Ich kann keine Kunst mehr sehen … © Timm Ulrichs
Baudekoration

Tape Art 4 Ingolstadt Village

Tape Art 4 Ingolstadt Village

Dieses Jahr endet, wie es begonnen hat: Mit Kälte und Schnee und Freistil-Tape Art Umsetzungen.
Anfang 2019, genauer gesagt, Ende Januar 2019 folgten wir einem Ruf nach Ingolstadt, ins dortige Village. Dort wurde Tape Art auf verschiedenen Flächen, wie Schaufenster, Türen und Fahrzeugen großer und kleiner Brands gewünscht. Mitten im Schnee und eisiger Kälte setzten wir freestyle Motive und Muster mit Neon-Kreppband/Textilband um.
Für die Ausstellerfeier der formnext, der Weltleitmesse für Additive Manufacturing und der intelligenten industriellen Produktion via Mesago werden wir ebenfalls live Tape Art in Halle 9.0 am 19. November 2019 in Frankfurt umsetzen.
 
This year ends as it started. With cold and snow and freestyle tape art implementations.
At the beginning of 2019, more precisely, at the end of January 2019, we followed a call to Ingolstadt, to the so called Ingolstadt village, a shopping mall. There, Tape Art was desired on various surfaces, such as shop windows, doors and vehicles of large and small brands. In the midst of snow and freezing cold, we realized freestyle motifs and patterns with neon masking tape / textile tape.
For the exhibitors‘ celebration of formnext, the world’s leading trade fair for additive manufacturing and intelligent industrial production via Mesago, we will also be implementing live tape art in Hall 9.0 on November 19, 2019 in Frankfurt.

 

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Heureka !

Heureka !

Griechenland aus der Sicht deutscher und griechischer Künstler
Mit Griechenland verbindet viele von uns nicht nur den Ursprung des westlichen, europäischen Denkens und der Philosophie, sondern auch eine Landschaft und herzliche Einwohner. 2019 war ich auch das erste Mal persönlich dort, auf der Insel Kos. Schon 2000 wurde ich nach Athen zum Meeting of Styles/MOS durch Woozy/Kiriakos Iosifidis (Autor von Mural Art, Bike Art und Mural Masters) eingeladen. Damals schickte ich noch durch meinen Hinderungsgrund, die Flugphobie den nicht minder bekannten Klark Kent/Mario Laugell nach Griechenland. Heute würde sich das so nicht mehr darstellen.
2014 wurde ich angefragt, für die Griechische Zentrale für Fremdenverkehr im Treppenhaus und die Geschäftsführungsräume (wie immer freihand ohne Hilfsmittel, ohne Schablone o.ä.) Werke zu gestalten.  Aufgrund der Begeisterung über die Ergebnisse lud mich der Verein Griechischer Akademiker Frankfurt am Main e.V. ein, drei Arbeiten für eine Ausstellung zu erstellen.
Organisiert wurde eine Ausstellung mit Kunstwerken deutschen und griechischen Künstler mit dem Ziel, die Freundschaftsbeziehungen zwischen den Ländern zu fördern und zu stärken. Folgende Künstler nehmen an der Ausstellung teil: Christos Bouronikos, Willy Dorn, Klaus-Valtin von Eickstedt, Alexander Haßenpflug, Jannis Psychopedis, Pavlos Samios, Helge Steinmann und Bernd Wagner.
Die Werke werden vom 19. November bis zum 13. Dezember 2019 zu den Geschäftszeiten von 9:00-16:00 Uhr, Donnerstags 9:00-18.00 Uhr in den Räumen des Kundenzentrums der Frankfurter Sparkasse in der Neuen Mainzer Straße 47-53 in 60311 Frankfurt am Main zu sehen sein. Willkommen zur Vernissage am Dienstag, 19. November 2019, ab 19:00 Uhr, die Landtagspräsident Boris Rhein eröffnen wird.

 

Greece from the perspective of German and Greek artists
Not only does the origins of Western, European thought and philosophy connect me with Greece, but in 2019 it was the first time for me, that I spent time personally over there, on the island of Kos. Already in 2000 I was invited to Athens for the Meeting of Styles / MOS by Woozy / Kiriakos Iosifidis (author of books like Mural Art, Bike Art and Mural Masters). At that time, due to my obstacle, the phobia of flying sent me the no less well-known Klark Kent / Mario Laugell to Greece. This would not be the case today.

In 2014, I was asked to design some artwork in the staircase and some artwork at the management rooms for the Hellenic Tourist Office (as usual freehand without tools, without stencil or similar). Due to the enthusiasm about the results, the Association of Greek Academics Frankfurt am Main e.V. invited me to create three works on framed canvas for an exhibition.
This exhibition was organized with works of art by German and Greek artists with the aim of promoting and strengthening friendships between the countries. The following artists will participate in the exhibition: Christos Bouronikos, Willy Dorn, Klaus-Valtin von Eickstedt, Alexander Haßenpflug, Jannis Psychopedis, Pavlos Samios, Helge Steinmann and Bernd Wagner.

The works will take place from 19 November to 13 December 2019 during business hours from 9:00 am to 4:00 pm, on Thursdays 9:00 am to 6:00 pm in the rooms of the Customer Center of Frankfurter Sparkasse in Neue Mainzer Straße 47-53 in 60311 Frankfurt am Main, Germany. Welcome to the Vernissage on Tuesday, 19 November 2019, from 19:00 clock, the President of the Parliament Boris Rhein will open.
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Frankfurter Sparkasse
Kundenzentrum Neue Mainzer Straße 47-53, 60311 Frankfurt am Main
19. November-13. Dezember 2019
Vernissage: Dienstag 19.11.2019, 19:00 Uhr
Aktive Kunst / Art Vivant

Sky isn’t the limit …

Sky isn’t the limit …

Man würde es nicht fassen, wenn man es nicht selbst erleben dürfte. Dieses Wochenende ist es wieder soweit, denn da performen wir mit dem unfassbaren Luma Paint tool auf dem Kettenreaktion Festival auf dem großartigen Campus Attisholz in Solothurn, Schweiz, der ehemals größten Papierfabrik Europas, die seit 2016 in eine urbanen Kunst- Plattform gestaltet wurde. Hinkommen und Spaß haben und mit uns live vor Ort malen. Hier noch Fotos der großen Eröffnung des Uferparks am Attisholz vom 24.05.2019.
You wouldnt believe it, until you see it by yourself in reality. This weekend, we perform again with the famous lightpainting and lightgraffiti action tool luma paint at the Kettenreaktion festival 2019 at great Campus Attisholz in Riedholz-Solothurn/Switzerland, a former Europes biggest paper production area, which is now a huge urban art playground. Be there AND be square … Just have fun and paint together with us. Here are some flics from the opening from the so called Uferpark at May 24th 2019. Reach the natural people …
 
https://campus-attisholz.ch/#start
Cartattoo

Arbeitstiere ®

Arbeitstier ®

Urban gardening 3.0: Gartenbau-Maschinen sind ja vorrangig erst einmal nicht soooo ästhetisch wertvolle Geräte, sondern meist brachiale und eher nüchterne Arbeitstiere ®. Das man diese auch komplett anders nutzen kann, beweist jetzt die Flotte von baumpflege-stingl.de aus Hofheim.
Denn ab jetzt sind die Häcksler und Gartenbaumaschinen des Gartenbau-Unternehmens Stingl neu in den corporate Farben innovativ und ganz besonders lackiert. Nachdem ich im Frühjahr 2018 die erste Maschine gestaltet hatte, kamen jetzt zwei weitere mit komplett neuer Oberflächengestaltung dazu. Weitere folgen …
Ein Riesenspaß für klein und GROSS.
Urban gardening 3.0: Woodchippers and gardening machines are’nt that aesthetic highlight itself. They’re not gifted with a sense of beauty and mostly the look is brute and martial. That the surface could change in a different and innovative way is prooved now by the fleet of baumpflege-stingl.de from Hofheim, Germany. In the spring 2018 I spraypainted the first woodchipper machine and this time two several machines added and also were designed in corporate colors. There will be customized a few more. Watch out for this extra paintwork …
A big fun for small and adults.
Allgemein

Alles was man erwerben kann, ist eine Erlaubnis …

Alles was man erwerben kann, ist eine Erlaubnis!

 

… oder etwas einfacher gesprochen: Alles was ich für Geldwerte/Kapital eintauschen kann beinhaltet immer eine Erlaubnis. Der Tausch vollzieht sich nach dem jeweiligen geltenden Recht. Und Recht repräsentiert in jedem momentan (Tausch-)Fall temporären und verorteteten Herrschaftsbesitz. Also sind Rechtsanwälte im großen und ganzen Verfechter des Eigentums und des Besitztums, auch im Sinne einer Herrschaftsvertretung. Ebenso, so genannte Staatsbeamte (Amt-Ombud=Dienen, Dienst, Höriger), die mit der Aufgabe betreut werden, eben genau diesen Herrschaftsanspruch zu verwalten.
Gibt es aber so etwas wie Allgemeinbesitz überhaupt und wenn ja, wie groß ist mein persönlicher Anteil daran? Diese Frage stelle (nicht nur) ich mir seit Anbeginn des Agierens mit der Farbsprühdose vor über 30 Jahren. Wenn es einen so genannten Privatbesitz (privare, „abgesondert, beraubt, getrennt“, privatum, „das Eigene“ und privus, „für sich bestehend“ – Quelle Wikipedia) gäbe, müsste auch der Allgemeinbesitz definiert sein.
Herrschaft beinhaltet die Wörter herrschen und Herr und wer herrscht, hat im Deutschen die Verfügungsgewalt über etWAS (VerDINGlicht) oder JeMANden (PERSONifiziert).
Mini Graffiti Art Workshop auf Leinwand für die evangelische Theologie der Universität Marburg.
Für den Fachbereich FB Evangelische Theologie der Universität Marburg durfte ich Anfang des Jahres, im Januar 2016 eine Street Art Tour mit anschließendem Mini Workshop in Frankfurt realisieren. Dabei kristallisierte sich in Diskussion mit den Teilnehmern (die teilweise aus Wien angereist waren), nahezu wie immer die Frage des öffentlichen Raums.
Die Teilnehmer hatten trotz der Kälte einigen Spaß beim Umsetzen ihrer Ideen auf gerahmte Leinwandflächen in der Rotunde der Schirn Kunsthalle.
Mein Fazit aus den Gesprächen war: »Alles was man erwerben kann, ist eine Erlaubnis.«