Can Control

Kultur, die lange keine sein durfte …

Kultur, die lange keine sein durfte …

Jetzt wo es allenthalben Ausstellungen zum Thema Hip Hop und deren Auswirkungen auf unseren Alltag hat, wo auf einmal das museal und schützenswert erscheint, was für viele von uns Jugend und Lebensinhalt bedeutet(e) kommen auch immer mehr Printprodukte dazu heraus, z.B. Bücher. Ich freue mich über die Würdigung meines Textes und meines frühen Artworks unter vielen alten Weggefährten im neuen Buch »Wall Street Meeting – Destroy and Rebuild (ISBN 978-3-00-074650-5)« von Manuel Gerullis zu finden. Nicht nur zufällig könnte der Buchtitel auch für ein klassisches Architekturwerk herhalten, stellt doch wildes Graffiti tatsächlich rein rechtlich den Tatbestand der Sachbeschädigung dar, obwohl die Sache an sich gar nicht ihres wirklichen Nutzens beraubt wird. Was man von architektonischer Herangehensweise Manuel, der Initiator dieses vermutlich wichtigsten Street Art-/Graffiti Art-Festivals (seit 1997) und DBL-Crewbuddy plant das Europäische Hip Hop Museum in Wiesbaden.
Daumen hoch …

Culture that wasn’t allowed to exist for a long time …

Now that there are exhibitions everywhere on the subject of hip hop and its effects on our everyday lives, where what suddenly appears to be a museum and worth protecting, which means youth and the meaning of life for many of us, more and more are coming Print products, e.g. books. I am pleased that my text and my early artwork have been recognized among many old companions in the new book »Wall Street Meeting – Destroy and Rebuild (ISBN 978-3-00-0746505)« by Manuel Gerullis. It is not just a coincidence that the title of the book could also be used for a classic work of architecture, as wild graffiti actually legally constitutes the offense of damage to property, even though the thing itself is not deprived of its real use.
Manuel, the initiator of what is probably the most important street art/graffiti art festival (since 1997) and DBL crew buddy, is planning the European Hip Hop Museum in Wiesbaden.
Thumbs up …

Thx Manu … Love n Peace
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TYPOGRAFFITI

TYPOGRAFFITI

Während wir in Italien eine tolle Zeit verbringen dürfen, bekomme ich die Mail, daß der Release eines Buchprojektes ansteht. Wieder mal ein Buch zum Thema Graffiti, werden sicher einige denken, die sich mit dem Thema ausführlicher beschäftigen.
Aber diesmal ist es eines über das Wurzelwerk des Stylewritings, dem richtigen Wort für Graffiti, dem eigentlichen gestalterischem Hintergrund, der Schriftgestaltung bzw. der Typografie, des so genannten Styles, initiiert durch Joe Hennig, selbst Teil des Graffitiwriting-Künstlerkollektivs Majo Brothers aus Düsseldorf. Heutzutage wimmelt es ja in den angeblich sozialen Netzwerken von so genannten Legenden dieses Bereichs. In Zeiten bevor es Print- bzw. Online-Magazine (Juxtapoze und wie sie alle heissen) und Internet gab, existierten allerdings auch schon Menschen, die sich damit befassten, eigene Stilistiken in die Form gesprühter Schriftbilder zu realisieren.
Das Besondere des Buches an diesem Printwerk liegt in der Alphabetisierung der eigenen Stilistik der Writer und auf persönliche Nutzbarkeit der eigenen Stilistik als so genannter Font.
Einen Teil davon findet man in dem Ende des Monats erscheinenden Buch »TYPOGRAFFITI-Fonts of True Writers von A bis Z«. Heutzutage ein Standardspielzeug für jeden Benutzer eines Rechners, war dies Anfang/Mitte der 90er Jahre noch etwas ganz besonderes.
So wundert es nicht, daß mein allererster digital nutzbarer (und setzbarer) Stylewriting-Font Essohnesenf aus dem Jahr 1993 darin Verwendung findet. Damals zeichnete ich auf einem Wacom Zeichentablett in Fontographer auf einem Apple MacIntosh Quadra 950 in den heiligen Hallen von Logic Records (Snap=Luca Adelchi Anzilotti & Michael Münzing) in der Strahlenberger Straße in Offenbach unter der Ägide von Eike König und Sascha Müller Lüönd.
FontShop Gründer und Typo-Ikone Erik Spiekermann, den ich damals den Schriftschnitt per Post als Ausdruck schickte, zeigte sich sehr begeistert.
Unter vielen anderen finden sich Alphabete von Ash (BBC Crew Paris), Cario (Hamburg), Delta (Amsterdam), Fume (Düsseldorf), Gismo (Mannheim), Inka (Berlin), Loomit (München), Nash (Stuttgart), Semor (Köln), Sign (Wiesbaden), Toast (Zürich/Bern), Won (München).
Die Buchpräsentation findet am 29.10.2021 von 17.00- 21.00 Uhr im Düsseldorfer Ladengeschäft einer anderen Legende statt: Hood Company, Hüttenstr. 156, 40227 Düsseldorf. Be there or be square …
TYPOGRAFFITI
Fonts of True Writers von A bis Z.
Herausgegeben von Jonny Bauer, Joe Hennig, Verlag Kettler
Erscheinungsdatum: 15. Oktober 2021 – kartoniert – 248 Seiten
Pressetext: Architektur, Typografie und Graffiti sind von jeher eng verbunden. Vielen Writern dient die Architektur als Leinwand, auf der mit Typografie und Graffiti experimentiert wird.
Dabei hat nahezu jeder Writer schon einmal einen eigenen Font gestaltet oder zumindest darüber nachgedacht, aus den Buchstaben, die er für seine Arbeit an der Wand entwirft, ein komplettes ABC zu bauen.
Die Publikation versammelt zahlreiche Legenden des Graffitis, die teils eigens für diesen Anlass neue Fonts in ihrem jeweils unverwechselbaren Stil geschaffen haben. Mit seinen unterschiedlichen Beiträgen feiert Typograffiti den grafischen und kulturellen Ausdruck der Writer und zeigt die Lebendigkeit der Szene ebenso wie die Aktualität ihrer Fonts.
Das Buch stellt alle Writer und ihre Schriften ausführlich vor, enthält begleitende Statements sowie Aufnahmen der Fonts in der Anwendung auf der Wand. So versteht sich die Publikation als Inspiration für Sprüher, Schriftgestalter, Grafiker und Kunstinteressierte.
ISBN: 3862069222
EAN: 9783862069224

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Von Markierten, Mut, Innovationen, Werten und eigenen Wegen …

Von Markierten, Mut, Innovationen, Werten und eigenen Wegen …

Als Pionier mit echter Historie, nicht nur im Marken-, Kommunikations-, Kunst-, sondern auch im Gestaltungsbereich war es für mich schon seit Anbeginn meines Tuns eine Genugtuung, erleben zu dürfen, wie viele von Marken erzählten, andere im Kommunikationsbereich sich hervortaten – dabei sich selbst auf die Schulter klopften, wiederum andere sich im so genannten Kunstmarkt etablieren wollten. Ich selbst bin mir treu geblieben und habe früh erkannt, daß es für mich einen Markt zu etablieren gilt.
Denn schon 1995 erschufen wir unter der Prämisse »Träume nicht dein Leben, sondern lebe deinen Traum« mit der weltweit ersten Agentur für Graffiti und Straßenkunst Oxygen ein innovatives Geschäftsfeld, dem bis heute sehr viele Nachahmer folgten.
Bis heute vollziehe ich das, was ich gerne tue, als Einkommensquelle. Ein Idealzustand.

 

From marked, courage, innovations, values ​​and own ways …

As a pioneer with a true history, not only in the brand, communication, art, but also in the field of design, it has been a pleasure for me since the very beginning of my work to experience how many of the brands told others that others excelled in the field of communication – while patting themselves on the back, others wanted to establish themselves in the so-called art market. I have remained true to myself and recognized early on that it is a market for me to establish.
Already in 1995, we created under the premise »Do not dream your life, live your dreams« an innovative business field with the world’s first agency for graffiti and street art Oxygen, which was followed by many imitators until today.
To this day, I do what I like doing as a source of income. An ideal condition.