Mr. Piss 1987 by KONGO44, Hessendamm Hattersheim

Back 2 the roots …

In Zeiten in der alles kontrolliert werden möchte, in der selbst die Pädagogik nicht davor zurückschreckt in gewachsene Strukturen einzugreifen um ebenfalls Bereiche kontrollieren zu wollen, die sich über Jahrzehnte selbstständig ohne sie (ja, die Pädagogigik. Sic) etablierten, ja eben in diesen Zeiten finde ich selbst zurück zu meinen gestalterischen Ursprüngen und darf dankenswerterweise zur Eröffnung des SkateParks am 01. April 2022, dem so genannten FlyOver unter dem Hessendamm live sprühen.
Es ist dies die größte und höchste Brücke Hattersheims. An diesem Unort (herrliches soziologisch geprägtes Wort) gestalte/sprühe ich im Rahmen der feierlichen Eröffnung durch Bürgermeister Klaus Schindling über den Zeitraum von 14.00 bis 17.00 Uhr an den Betonpfeilern skateboard- und skate-affine Themen.
Der Innovation beider urbanen Sport-Kunstarten Skating und Writing (ehemals aus den USA kommend) wird man hier leider nicht mehr ganz gerecht werden bzw. etwas leicht ad absurdum geführt. Ist doch der Grundtenor beider eng verknüpften Bereiche, den gesamten so genannten öffentlichen Raum als Oberfläche nutzen zu können. »Aber irgendwo müssen die Bratzen von heute doch üben dürfen …«, höre ich es da aus der Sozial-und Kunstpädagogenecke aufmucken.
»Hatten wir auch nicht!«, möchte ich darauf antworten. Wir haben uns unseren Stadtraum selbst gestaltet und ihn uns selbst erobert. In tatsächlich knapp 40 Jahren war ich mit Freunden und Kollegen aus dem Segment der Gestaltung mit der Farbsprühdose immer mal wieder vor Ort (siehe Fotos).
Nichtsdestotrotz hat die Stadt Hattersheim Geld in die Hand genommen und eine neue Skateanlage bauen lassen. Eine gute Sache um nicht nur den örtlichen Kids einen Ort zum Üben zu geben.
Es ist lange überfällig beiden Positionen Skating und Writing Tribut, Wert und Kulturbestandteil zu attestieren, nicht nur in den USA, sondern weltweit.
Beide Themen haben seit Anfang der 80er Jahre weltweit über die Massenmedien Verbreitung gefunden und wurden begeistert von örtlich vorhandenen Kulturen assimiliert und widergespiegelt.
c u there …

In times when everything wants to be controlled, when even pedagogy does not shy away from intervening in grown structures in order to also want to control areas that have established themselves independently for decades without them (yes, pedagogy. Sic), yes, precisely in these times I am finding my way back to my creative origins and thankfully I can spray live at the opening of the SkatePark on April 1st, 2022, the so-called FlyOver under the so called Hessendamm.
This is the largest and highest bridge in Hattersheim am Main, Germany. At this non-place (wonderful sociologically influenced word) I design/spray skateboard and skate-related topics on the concrete pillars during the ceremonial opening by Mayor Klaus Schindling from 2:00 p.m. to 5:00 p.m.

Unfortunately, the innovation of both urban sports arts skating and writing (formerly coming from the USA) will no longer be done justice here or rather slightly taken ad absurdum. After all, the basic tenor of both closely linked areas is to be able to use the entire so-called public space as a surface. „But today’s brats must be allowed to practice somewhere…“ I hear the social and art pedagogues grumbling.

„Neither did we!“ I want to reply. We designed our urban space ourselves and conquered it ourselves. In almost 40 years I have been there with friends and colleagues from the design segment with the paint spray can from time to time (see photos).
Nevertheless, the city of Hattersheim took the money and had a new skate park built. A good thing to not only give the local kids a place to practice.

It is long overdue for both positions, skating and writing, to attest tribute, value and a cultural component, not just in the US but worldwide.
Both themes have spread worldwide through the mass media since the early 1980s and have been enthusiastically assimilated and reflected by local cultures.

c u there …