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Folge dem Fellkragen …

WDL Folgencover Bomber. Foto © Dieter Roosen 1993.
BOMBER Walls dont lie podcast

Folge dem weißen Fellkragen …

Immer tiefer geht es in den Kaninchenbau und das weiße Karnickel rennt um sein digitales Leben: Insta und andere sogenannte Netzwerke lenken herrlich ab von der vermeintlich trüben Corona-Rezessions-Realität. Ferngesteuert in die kleinen Smartphone starrend rennen viele von uns durch die Welt ohne ihr tatsächliches Dasein an ihrem jeweiligen Ort und zu dieser Zeit wahrzunehmen. Stellt man sich einmal der Welt von Likes, thumbs ups und so genannten Influencern, erkennt man die Lächerlichkeit und die Nachteile eines vermeintlichen Wettbewerbs. Viel Schein, viel Werbung und viel Rauch um Nichts. Keinerlei Bestand, da ob der Fülle der Möglichkeiten in einem angeblich ungesteuerten leeren Raum so viel entdeckt und auch gemacht werden kann, daß man sich darin verliert.  Denn das Verkaufsversprechen eines Portals ist ja eben genau die Möglichkeit einer wie auch immer gearteten Präsentation. Kids machen es vor, die Alten rennen hinterher (und kleiden sich dann auch) wie Kids: Slimfit bei älteren sieht einfach hohl und peinlich aus. Fellkragenjacken und SUVs sind jetzt ja schon in den letzten Winkeln der Republik angekommen. Zeit das Ruder herumzureißen und neue Stilistiken anzupreisen.
Egal, auch mein frühes (und auch ein Teil) meines temporäres Artworks bekommt einen Platz im digitalen Bewertungstrash, allerdings denn auf dem interessanten Walls dont lie Podcast von Kid Crow und KGEE. Der Podcast beleuchtet eben nicht nur Street Artists, sondern präsentiert auch und gerade Styler/Stylewriter, Graffiti-Artists, Bboys, Hip Hip und wildes Artwork aus Deutschland. So gibt es ein hörenwertes Interview mit meinem sehr herzlichen Freund Amigo (Flying Steps) aus Berlin, der nebenbei bemerkt auch ein fantastischer Kalligraph ist und meinem hervorragendem GBF Crewmember –  und SUK/Stick Up Kidz Crewkollegen dem Typo-Grafen Tasek aus Hamburg (vorher Braunschweig) und ebenso meinem alten Bekannten Stylemaster Shaw aus Berlin. Btw. wers noch nicht weiß, 2000 buchte und vermittelte ich die Flying Steps für eine Präsentation auf der ISPO an Sony PlayStation, die daraufhin nahezu jährlich erst auf der Games Convention in Leipzig, dann auf der Gamescom in Köln aktiv waren.
Ab Montag, 07.12.2020 wird dann dort auch ein ausführlicheres Interview mit deinem Lieblings-Oldschool-Homie (O-Ton Klark Kent-obwohl er selbst gerade mal ein Jahr später anfing zu malen) a.k.a. meiner Wenigkeit zu finden sein.
Im Zuge des Prozesses habe ich dann Kid Crow auch in die GBF-(Gummibächenfront) Crew aufgenommen, eine altehrwürdige Crew, deren Mitglieder international verteilt sind, aber ihren Schwerpunkt im deutschsprachigen Raum haben.
Das ist mal Kulturpolitik der ganz anderen Art. Btw. wo ist denn der öffentliche Raum im Internet ?
Schönen Nikolaus und folge dem weissen Kaninchen … !
GBF Crew (© Tag by Kid Crow)
 
 

 

 

 

 

 

 

Follow the white fur collar …

It’s getting deeper and deeper into the rabbit hole and the white rabbit is running for its digital life: Insta and other so-called networks divert attention away from the supposedly gloomy Corona recession reality. Staring remotely into our small smartphones, many of us run through the world without realizing their actual existence in their respective place and time. If you face the world of likes, thumbs ups and so-called influencers, you can see the ridiculousness and disadvantages of an alleged competition. Lots of appearances, lots of advertising and a lot of smoke about nothing. Absolutely no endurance, since whether the abundance of possibilities in an allegedly uncontrolled empty space can be discovered and also done so much that one gets lost in it. Because the sales promise of a portal is precisely the possibility of a presentation of whatever kind.
Kids show how it is done, the old ones run after them (and then dress like kids too): Slimfit with older people just looks hollow and embarrassing. Fur collar jackets and SUVs have already arrived in the last corners of the republic. Time to turn things around and advertise new styles.
Regardless, my early (and also part of) my temporary artwork gets a place in the digital rating rush, but on the interesting Walls dont lie podcast by Kid Crow and KGEE. The podcast not only illuminates street artists, but also presents stylers / stylewriters, Graffiti-Artists, bboys, hip hip and wild artwork from Germany. So there is an interview with my very warm friend Amigo (Flying Steps) from Berlin, who is also a fantastic calligrapher, and my outstanding GBF crew member – the typo count Tasek from Hamburg (previously Braunschweig) and my old friend Stylemaster Shaw from Berlin. Btw. If you don’t know yet, in 2000 I booked and arranged the Flying Steps for a presentation at the ISPO to Sony PlayStation, which was then active almost every year, first at the Games Convention in Leipzig, then at Gamescom in Cologne.
From Monday, December 7th, 2020 there will also be a more detailed interview with yours truly.
In the course of the process, I then accepted Kid Crow into the GBF (gummy bear front) crew, a venerable crew whose members are spread internationally, but whose focus is on German-speaking countries.
This is a very different kind of cultural policy. Btw. where is the public space on the internet?
Have a nice Santa Claus/Père Noël/Father Christmas and follow the white rabbit …!
#thehousethathiphopbuilt
Seasons greetings from Frankfurt 2020 by BOMBER ©
 

 

 

 

 

 

 

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Es gab ein Leben vor Molotow und deutscher Montana

Es gab ein Graffiti-Leben vor Molotow und deutscher Montana

Dieser F.A.Z.-Artikel kann nicht mehr kommentiert werden … daher kommentiere ich ihn hier:

https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/mit-molotow-dosen-spruehen-beruehmte-graffiti-kuenstler-16223086.html?GEPC=s53

Leider entsprechen einige Darstellungen in diesem Artikel nicht ganz der tatsächlichen Historie, denn natürlich gab es reine Graffiti-Ausstellungen vor der in dem Artikel genannten KR31 und sicherlich wurden vor dem Unternehmen Feuerstein, dessen Innovationskraft ich schätze, schon erfolgreich professionelle Sprühfarben für Graffitikünstler etabliert, z.B. Sparvar Tuff Colors, Belton Oxygen (Infos darüber unter http://www.bomber-graffiti.com/blog/oxygen-the-art-agency/) um nur zwei zu nennen. Später dann die spanische Montana (MTN). Und dann irgendwann kam Skillz heute Molotow in deren Angebotsspektrum die Oxygen Farben aufgingen.

Ein Gegenbeispiel für eine Ausstellung, die vor der o.g. stattfand ist z.B. diese: In Frankfurt wurde 1992 von mir die erste große reine internationale Graffiti-Ausstellung, namens Coming out of the dark in der Kommunikationsfabrik gezeigt. Wahrscheinlich waren in München, Amsterdam und London, sowie New York noch wesentlich frühere zu sehen.

#streetart #streetarthistorie streetarthistory #spraycanhistory #farbsprühdosen #sprühdosenmarkt

 

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Vettelheims Michel Hotel

Vettelheims Michel Hotel

Sebastian Vettels Heimatstadt Heppenheim war Vorbild für meine Gestaltungen im frisch renovierten Michel Hotel Heppenheim. Ich sprühte in weit über 50 Hotelzimmer (jedes Motiv individuell auf den Raum abgestimmt) und alle Flure auf zwei Etagen (2. & 3. Stock) mit Motiven der wunderschönen Altstadt Heppenheims. In den Fluren kamen Hotel-relevante Themen humorvoll zugespitzt zur Umsetzung. Alle Darstellungen wurden spontan entschieden und wurden von mir ohne technischen Hilfmsittel mit Farbsprühdosen gezeichnet. Ich entschied mich bewusst für eine (farb-)reduzierte Gestaltung. Klar, daß auch Sebastian Vettel dargestellt wurde. In den Fluren des zweiten Stocks habe ich Formel 1-Motive mit Hotelthemen kombiniert. Mehr unter http://www.bomber-graffiti.com/blog/leistungen/bildende-kunst/wandkunst-innen-interior-design/

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