Typedesign
Stylewriting- es liegt schon im Namen. Der richtige Begriff drückt es aus, worum es ursprünglich bei modernem Graffiti ging: Dem möglichst persönlichen Ausdruck in der Gestaltung des Styles, des Schriftzuges des Urhebers oder eines wie auch immer gearteten Wortes.
Schon während meines Studiums des Kommunikationsdesigns an der FH Darmstadt und vorrangig im Hauptpraktikum bei Logic Records (unter Eike König und Sascha Müller-Lüönd) entwarf ich eigene Fonts, die ich direkt in Freehand bzw. in Fontographer zeichnete. Die Einzelcharaktäre waren auf Lesbarkeit, aber auch auf Stylewriting- / Graffiti-affine Punkte ausgerichtet.
Der erste Font war Essohnesenf, den ich 1993 auch Erik Spiekermann schickte, der sich davon nicht unbeeindruckt zeigte.
Viele wilde sachbeschädigende Typoliebhaber / Stylewriter folgten meinem Beispiel. Hervorragende Typografen, wie z.B. Lukas Schneider, Jérôme Knebusch, Oliver Gelbrich, Remco van de Craats, Akim Helmling (überhaupt Underware mit Bas Jacobs, Sami Kortemäki) und viele andere …
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