Kultur, die lange keine sein durfte …

Kultur, die lange keine sein durfte …

Jetzt wo es allenthalben Ausstellungen zum Thema Hip Hop und deren Auswirkungen auf unseren Alltag hat, wo auf einmal das museal und schützenswert erscheint, was für viele von uns Jugend und Lebensinhalt bedeutet(e) kommen auch immer mehr Printprodukte dazu heraus, z.B. Bücher. Ich freue mich über die Würdigung meines Textes und meines frühen Artworks unter vielen alten Weggefährten im neuen Buch »Wall Street Meeting – Destroy and Rebuild (ISBN 978-3-00-074650-5)« von Manuel Gerullis zu finden. Nicht nur zufällig könnte der Buchtitel auch für ein klassisches Architekturwerk herhalten, stellt doch wildes Graffiti tatsächlich rein rechtlich den Tatbestand der Sachbeschädigung dar, obwohl die Sache an sich gar nicht ihres wirklichen Nutzens beraubt wird. Was man von architektonischer Herangehensweise Manuel, der Initiator dieses vermutlich wichtigsten Street Art-/Graffiti Art-Festivals (seit 1997) und DBL-Crewbuddy plant das Europäische Hip Hop Museum in Wiesbaden.
Daumen hoch …

Culture that wasn’t allowed to exist for a long time …

Now that there are exhibitions everywhere on the subject of hip hop and its effects on our everyday lives, where what suddenly appears to be a museum and worth protecting, which means youth and the meaning of life for many of us, more and more are coming Print products, e.g. books. I am pleased that my text and my early artwork have been recognized among many old companions in the new book »Wall Street Meeting – Destroy and Rebuild (ISBN 978-3-00-0746505)« by Manuel Gerullis. It is not just a coincidence that the title of the book could also be used for a classic work of architecture, as wild graffiti actually legally constitutes the offense of damage to property, even though the thing itself is not deprived of its real use.
Manuel, the initiator of what is probably the most important street art/graffiti art festival (since 1997) and DBL crew buddy, is planning the European Hip Hop Museum in Wiesbaden.
Thumbs up …

Thx Manu … Love n Peace

Schlimmer geht immer …

Eschers Dream 50 x 150 cm, Spraycan (acryl) on framed canvas/Farbsprühdose (Acryl) auf Keilrahmen-Leinwand, 2005 © Helge W. Steinmann/BOMBER VG Bild Kunst Bonn

Schlimmer geht immer …

Anstatt mich mit dem üblichen Putin-Bashing, dem zugegebenermaßen grausamen Ukraine-Krieg oder Covid-Gejammer abzugeben, spendete ich schon 2020 lieber ein Artwork »Eschers Dream« der Größe 50 x 150 cm, aus dem Jahr 2005 mit der Werkliste-Nr. 6613, daß jetzt am 24.03.2022 nur auf ebay versteigert wird. Möge die Arbeit Gutes tun. Armut ist immer relativ.
Hier der offizielle Pressetext:

Zum Ersten, zum Zweiten, zum Dritten: (D)Ein Oxfam-Schatz!

Oxfam Shop Frankfurt-Nordend versteigert Keilrahmen-Leinwand-Werk von Street Artist Helge W. Steinmann für den guten Zweck
Frankfurt, 10.03.2022. Haben Sie beim Stöbern im Secondhand-Laden schon mal etwas ganz Besonderes gefunden? In den Oxfam Shops gibt es immer wieder Außergewöhnliches, Einzigartiges und sogar Wertvolles zu entdecken. Das sind „Oxfams Schätze“. Einmal im Monat werden sie auch über Ebay versteigert – und jede*r kann mitbieten. Im März kommt das Street Art-Gemälde „Eschers Dream“ des bekannten Mural Artists Helge „Bomber“ Steinmann unter den Hammer: Der Künstler hat es dem Oxfam Shop im Frankfurter Nordend für den guten Zweck gespendet. Der Erlös der Auktion fließt in Oxfams Arbeit für eine gerechte Welt ohne Armut. Wer hier zuschnappt, tut nicht nur sich, sondern vor allem anderen Gutes!
„Die Street Art von Helge Steinmann ist in Frankfurt überall sichtbar: am Flughafen, am Waldstadion und an der Goethe-Universität zum Beispiel. Jetzt hat er unserem Oxfam Shop ein ‚Mural zum Mitnehmen‘ gespendet“, freut sich Claudia Samain, Ehrenamtliche im Secondhand-Laden im Oeder Weg, über den „Oxfam-Schatz“, der im März für den guten Zweck versteigert wird. Mural bedeutet auf Englisch Wandgemälde. Der Graffitikünstler Helge W. Steinmann ist in der Szene besser als „Bomber“ bekannt – ein Begriff, der für das illegale voluminöse Bemalen einer Fläche steht. Wer Steinmanns Kunst im Street Art-Style für die eigenen Vier Wände haben möchte, kann ab 24. März bei der Internetauktion von „Oxfams Schätzen“ für „Eschers Dream“ – ein 50 mal 150 Zentimeter großes Graffiti-Gemälde aus Acryllack auf Leinwand – mitbieten. Zehn Tage läuft die Versteigerung auf Ebay, dann erhält das höchste Gebot den Zuschlag. Startpreis: 250,- Euro.

„Ein perspektivischer Spaß“: Mural für Zuhause, gespendet für den guten Zweck

Steinmann sprayt seit mehr als 30 Jahren. Was in den 1980er-Jahren als Protest begann, ist längst anerkannt: Seine Werke sind inzwischen Auftragsarbeiten, die er für Unternehmen oder Hausbesitzer*innen anfertigt. Etliche seiner Murals prägen das Frankfurter Stadtbild – „und machen es dort bunt, wo wir die Natur mit Beton zugebaut haben“, sagt Helge Steinmann. Seine Kunst aus der Spraydose fertigt er für Draußen und Drinnen an, auf Wänden und für Wände – so wie das Gemälde „Eschers Dream“. Das sei ein „perspektivischer Spaß“, von den grafischen Werken M.C. Eschers inspiriert und erinnere nicht zufällig an ein bekanntes Verkehrszeichen: Das Mural sei ein Spiel mit dem Leitzeichen, aber auch eines mit Raum, Ästhetik, Wiederholung und Strukturen. „Schlimmer geht immer …“ weiterlesen

Faszination Fortschritt

Faszination Fortschritt

Faszination Fortschritt – das Thema der FIT AG und das auch im wörtlichen Sinn, denn man konnte auf deren Stand auf der formnext Messe in Frankfurt genau sehen, wie faszinierend es sein kann, Artwork in Form eines gesprühten Graffiti-Graphic-Recordings/Graphic Recording/Graffiti Recording als neuartige Messestandgestaltung täglich fortschreiten zu sehen. Kunst ist das beste Werkzeug um Wissen zu vermitteln … Die Innovation: Über den Zeitraum der gesamten Messe wurde der Stand täglich durch mich neu gestaltet. Dies war auch absoultes Neuland nicht nur für mich, sondern auch für den Auftraggeber Carl »Charly« Frut und dessen FIT AG
Es hat Megaspaß gemacht, additive Fertigungstechniken und die unendlichen Möglichkeiten des AM/Additive Manufacturing kennenzulernen. Die Themenvielfalt reichte unter vielen anderen von Medizintechnik, über Automotive hin zu Raumfahrt. Die Möglichkeit der seriellen Produktion und/oder Ersatzteile bzw. Einzelteile zu generieren, überzeugten auch mich darüber nachzudenken in welchen Bereichen ich diese Technik nutzen könnte. Habe da schon einige Ideen …
Die vorrangig mit Farbspühdose, Tape und Walze spontan umgesetzten Werke wurden eingelagert und zum Firmensitz der FIT AG nach Lupburg gebracht. Vielen Dank an das ganze FIT Team und bis ganz bald … auf der nächsten formnext.

 

Fascination progress – the topic of FIT AG and that also in the literal sense, because you could see exactly how fascinating it can be on their stand at the formnext fair in Frankfurt, evolving artwork in the form of a sprayed graffiti graphic recording / graphic recording / Graffiti Recording. It progress daily as a new kind of exhibition stand design. Art is the best tool to spread knowledge … The innovation: I redesigned the stand every day over the course of the entire trade fair. This was completely new territory not only for me, but also for the client Carl »Charly« Frut and his FIT AG.
It was great fun to get to know additive manufacturing techniques and the endless possibilities of AM / Additive Manufacturing. The variety of topics ranged from medical technology to automotive to space travel. The possibility of serial production and / or generating spare parts or individual parts also convinced me to think about the areas in which I could use this technology. I already have some ideas
The works, which were primarily implemented spontaneously with paint spray cans, tape and rollers, were stored and brought to the headquarters of FIT AG in Lupburg. Many thanks to the whole FIT team and see you very soon … on the next formnext.

Der Bomber malt den Bomber …

Der Bomber malt den Bomber …

Die offizielle Rolle des Künstlers und Designers ist die des dienenden Äffchens. Und was soll ich sonst zeigen, außer den Referenzen der Tauschgeschäfte, die ich vollziehe?
Daher zeige ich hier auch aktuelle Ergebnisse eines Teils meines Tuns.
Künstlerische Arbeiten hingegen funktionieren nur im tatsächlichen Umfeld des öffentlichen und privaten Raums, aber nicht im Internet, auch nicht als Video oder VR (Virtuelle Realität-was soll das sein? Entweder virtuell oder real, aber das eine nicht in dem anderen.)
Das Internet ist nicht der öffentliche Raum! Es ist kein neues Land und kein ungesteuerter Ort.
Die Freiheiten, die wir brauchen sollten sich auf unser reales Miteinander konzentrieren und nicht auf eine strombasierte Matrix. Real statt virtuell. Die Lösung unserer Probleme werden in der Digitalität nicht gefunden werden, sondern einfach nur dorthin weitergetragen.
Und ganz klar, soziale Netzwerke sind alles andere als sozial. Sozial heisst eben nicht, alleine vor einem Endgerät/mobile device zu sitzen.
Jetzt zum fröhlichen Part des Ganzen:
Zwei frische Realisierungen auf der Fassade des Bahnhofs in Bad Nauheim: Diego Maradona (R.I.P.) und Gerd Müller, der Bomber der Nation. Sozusagen, der Bomber malt den Bomber …
Danke an das nette Team von W-Com vor Ort und für den netten kleinen Job, der wie immer freihand, ohne Beamer/Projektor realisiert wurde. Diego ist ca. 3,7 m hoch und ca. 3,2 m breit.
Interessante Info am Rande: Die FC Bayern München AG hat sich die Marke Gerd Müller-Bomber und Bomber der Nation im November 2020 eingetragen. Einsehbar im DPMA Register.

The bomber paints the bomber …

The official role of the artist and designer is that of the serving monkey. And what else should I show besides the references of the barter transactions I make?
Therefore, I also show the current results of some of my work here.
Artistic works, on the other hand, only work in the actual environment of public and private space, but not on the internet, not even as video or VR (virtual reality – what should that be? Either virtual or real but one not in the other.)
The internet is not the public space! It is not a new country or an uncontrolled place.
The freedoms we need should focus on our real togetherness and not on a current-based matrix. Real instead of virtual. The solution to our problems will not be found in digitality, but simply carried forward there. And of course, social networks are anything but social. Social doesn’t mean sitting alone in front of an end device / mobile device.
Now for the happy part of it all:
Two fresh realizations on the facade of the train station in Bad Nauheim: Diego Maradona (R.I.P.) and Gerd Müller, the nation’s bomber. So to speak, the bomber paints the bomber …
Thanks to the nice team from W-Com on site and for the nice little job, which, as always, was carried out freehand, without a beamer / projector. Diego is about 3.7 m high and about 3.2 m wide.
Interesting information on the side: FC Bayern München AG registered the Gerd Müller bombers and bombers of the nation brand in November 2020. Can be viewed in the DPMA register.

Zaubern gehört zum Handwerk

Neustart Banner, 14:00 Uhr, Engelbert Strauss Biebergmünd 2021

Zaubern gehört zum Handwerk

Finde den Unterschied …!
Das erste Foto ist von heute um 12:00 Uhr, das zweite von 16:00 Uhr. Klar, es ist natürlich der Ladebalken und das Lettering LOADING in weiß als letzte Gestaltungsebene auf dem 13 x 13 m Banner an der Engelbert-Strauss Zentrale in Biebergmünd.
Street Art-Murals und Werbe-Murals gibts ja zuhauf-das eine pädagogisch wertvoll, weil allgemein verständlich oder artificial geheimnisvoll, das andere oftmals kalte und gelangweilte Rechnerästhetik, die verkaufen bzw. neugierig machen soll. Beides eint, daß es meist einfach via Beamer/Projektor großprojiziert und dann nachgemalt- gesprüht -gepinselt etc. wird.
Ich durfte heute wieder mein Augenmaß und mein ästhetisches Feingefühl trainieren: Freihand abgeklebt und der weiße Gestaltungsteil, dann bei 1 Grad Außentemperatur auf dem Steiger ausgesprüht. Danach Tesa-Klebeband wieder abgenommen. Fertig ist die Laube … Graffitigestaltung mal anders.
Danke an Julian für die Hilfe mit der Steigerbedienung. Danke auch an Josi, Henning, Kerstin, Steffen, Alice, Johanna and Norbert…
 

Magic is part of the craft

Find the difference …!
The first photo is from today at 12:00 p.m., the second at 4:00 p.m.
Sure, it is of course the loading bar and the lettering LOADING in white as the last design level on the 13 x 13 m banner at the Engelbert-Strauss headquarters in Biebergmünd.
There are plenty of street art murals and advertising murals – one of which is educationally valuable because it is generally understandable or artificial and mysterious, the other is often cold and bored computer aesthetics that should sell or arouse curiosity. Both have in common that it is usually simply projected on a large scale via a beamer / projector and then repainted, sprayed, brushed, etc.
Today I was allowed to train my sense of proportion and my aesthetic sensitivity again: Freehand taped off and the white design part, then sprayed on the cherrypicker at 1 degree celsius outside temperature. Then the adhesive tape was removed again. The arbor is ready … Graffiti design with a difference.
Thanks to Julian for the help with the cherrypicker operation. Thanx to Josi, Henning, Kerstin, Steffen, Alice, Johanna and Norbert…
#engelbertstrauss #neustart #neustart2021 #atelierbomber #hashtagsgehenmiraufdienüsse
 
 

’n Narrhallamarsch … wolle mer n rauslasse …?

’n Narrhallamarsch … wolle mer n rauslasse …?

Scheiß‘ auf namedropping und Street Art Zirkus … Jetzt beginnt wieder der angeblich närrische Irrsinn. Angeblich deswegen, weils ja eine tradierte Nummer ist, die geordnete Wege vollzieht und tatsächlich doch eigentlich eher der sozialen Kontrolle dient, denn dem wirklichen Ausrasten-kontrolliertes Durchdrehen sozusagen: Karneval … oder Fastnacht-in Hessen Fassenacht …
Schon 2006 durfte ich in meiner Tätigkeit als buchbarer Street Artist bzw. Urban Artist für den SKG Okarben e.V. einen Wagen bei Eiseskälte in einer Scheune eines Aussiedlerhofes in Karben mit Farbsprühdosen gestalten.
Fuck namedropping and street art circus …
Now the supposedly foolish madness begins again. Supposedly because it is a traditional number, which takes orderly paths and actually serves rather social control, because the real freak-controlled freak out, so to speak: Carnival … or Fastnacht-in Hesse called Fassenacht …
Already in 2006, as a bookable street artist or urban artist for SKG Okarben e.V., I had the honor to design a car in ice cold in a barn of an emigration court in Karben with spray paint cans.

Feed the matrix

Fütter‘ die Matrix …
 
Im zwielichten Schein der Diskrepanz zwischen Erschaffen und Konsumieren haben wir heutzutage die zusätzliche Komponente der Selbstdarstellung im Netz/Internet/sozialer Netzwerke (wo ist da die soziale Komponente, wenn jeder solo oder alleine vor seinem Endgerät sitzt, läuft, fährt?)/Messenger.
Selbstdarstellung bzw. Darstellung in Zeiten analoger Kommunikation war etwas gemächlicher, aber nicht minder interessanter.
Vor ca. genau 26 Jahren im April 1994 wurden CEMNOZ/David Kammerer, DAIM/Mirko Reisser, CANTWO/Fedor Wildhardt und ich/BOMBER von unserem Freund GOR/Darco Gellert aus Paris angesprochen, ob wir uns an einem Flächengestaltung am Gare du Nord in Paris für die französische Staatsbahn beteiligen wollen.
Hintergrund waren zwei Flächen der ca. Größen 6 m x 90 m mit jeweils unterschiedlich gefärbtem Background. Die Linke war gelb und die rechte in blau mit Graffinet, einem angeblichen Graffitischutz gestrichen. Unsere Herausforderung lag darin, TROTZ des chemischen Schutzes Artwork auf die Oberflächen aufzubringen. Dies gelang besser, als gedacht. Nach nur zwei-bis viermaligen Übersprühen hielt die Sprayfarbe, damals noch Sparvar von SprayColor. Trotz der widrigsten Umstände – uns wurde der uns zur Verfügung gestellte Wagon mit den Farbspühdosen direkt vor den Fassadenflächen aufgebrochen und komplett entleert – hatten wir fünf einen Riesenspaß beim Erstellen dieser weithin sichtbaren Werke. Leider wurden die Werke nachts von anderen mit Sprühdosen verunziert. Allerdings waren das ganz sicher keine wirklichen Writer, bzw. Graffiti Künstler, denn das Aufgesprühte hieß einfach nur »Muslim Force« ;-(.
Wir übernachteten in einem Wohnheim für Bahnarbeiter in besonders trostloser hässlicher Umgebung, (meiner Erinnerung nach in der Avenue Paul Valéry in Sarcelles) und durften uns dort selbst versorgen. Dafür durften wir immer kostenfrei mit der Bahn zum Arbeitsplatz direkt an den Gleisen des Kopfbahnhofs pilgern.
Ein wahnwitziges Unterfangen, dessen Ergebnis aber sehr lange vorhielt.
 
Feed the matrix …
In the twilight of the discrepancy between creating and consuming, we now have the additional component of self-portrayal on the net / Internet / social networks (where is the social component when everyone is sitting or running alone in front of their device?) / Messenger.
Self-presentation or presentation in times of analog communication was a little more leisurely, but no less interesting.
Exactly 26 years ago in April 1994, CEMNOZ / David Kammerer, DAIM / Mirko Reisser, CANTWO / Fedor Wildhardt and me / BOMBER were approached by our friend GOR / Darco Gellert from Paris whether we would like to look at a surface design on the Gare du Nord in Want to participate in Paris for the French State Railways.
The background was two areas of approx. Sizes 6 m x 90 m, each with a differently colored background. The left was yellow and the right was painted blue with graffinet, an alleged protection from graffiti. Our challenge was to apply the chemical protection artwork to the surfaces. This worked better than expected. After only two or four sprayings, the spray paint, then Sparvar from SprayColor, held. Despite the most adverse circumstances, – the wagon provided to us with the paint spray cans was broken open directly in front of the facade surfaces and completely emptied – , the five of us had a lot of fun creating these highly visible works. Unfortunately, the plants were sprayed with spray cans at night. However, they were definitely not real writers or graffiti artists, because the sprayed on was just called »Muslim Force« ;-(.
We stayed in a dormitory for train workers in a particularly bleak ugly environment (I remember it on Avenue Paul Valéry in Sarcelles) and were allowed to take care of ourselves there. To do this, we were always allowed to make a pilgrimage to the work station directly on the tracks at the head station.
It was a crazy undertaking, but the result was existing very long.

 

Additional photos © by Bernhard van Treeck and David Kammerer.

Merry Xmas: BOMBER auf Arte TV

Seasons Greetings by BOMBER © 2014
Best Dorscht in Town 2019 © Helge BOMBER Steinmann VG Bild Kunst Bonn

Merry Xmas: BOMBER auf Arte TV

Ein schönes Weihnachtsgeschenk: In der dritten Staffel der Arte Dokumentarfilmreihe RISE OF GRAFFITI WRITING – FROM NEW YORK TO EUROPE wird die frühe europäische Graffitibewegung in Dortmund, Berlin, Paris, Frankfurt und Stockholm beleuchtet.
In 6 neuen Episoden haben Graffitikünstler, Graffitikunsthistoriker und Dokumentarfilmer wie AMOK, SHARK, ADRIAN NABI, JACOB KIMVALL, JONONE, MASON, BOMBER, ATOM, ZIGGY, DISEY, KAOS, PUPPEN, SKUME, INKA, LEVEL, BISAZ, BAS2, WESP mitgewirkt , DARCO, SKKI, JAYONE, ASH, MODE2 oder CANTWO erzählen uns ein bisschen mehr über die ersten Jahre der europäischen Graffiti-Bewegung, Stylewriting und vieles mehr!
Die neue Saison wird am 23. Dezember 2019 ausgestrahlt:
http://arte.tv/riseofgraffiti
http://ilovegraffiti.de

Hier der Trailer dazu:

Btw. Ruhe in Frieden Phase 2 aka Lonny Wood 12/2019 …

 

Merry Xmas: BOMBER on Arte TV

A nice xmas-present: In the third season of the Arte TV documentary series RISE OF GRAFFITI WRITING – FROM NEW YORK TO EUROPE we will focus on the early European graffiti movement in Dortmund, Berlin, Paris, Frankfurt and Stockholm. In 6 new episodes graffiti artists, graffiti art historians and documentarists like AMOK, SHARK, ADRIAN NABI, JACOB KIMVALL, JONONE, MASON, BOMBER, ATOM, ZIGGY, DISEY, KAOS, PUPPET, SKUME, INKA, LEVEL, BISAZ, BAS2, WESP, DARCO, SKKI, JAYONE, ASH, MODE2 or CANTWO are featured to tell us a bit more about the very early years of the European Graffiti Movement, Stylewriting and many more!
The new season airs December, 23rd, 2019 on:
 
http://arte.tv/riseofgraffiti
http://ilovegraffiti.de

Here the trailer:

Btw. R.I.P. Phase 2 aka Lonny Wood 12/2019 …

Kultur trifft Kultur

Kultur trifft Kultur

Mit Graffiti Art, respektive Street Art hatte ich ursprünglich nichtkommerziell, sogar wild (»ach du meine Güte …«) begonnen. Auch das ein durchaus ein Teil unserer heutigen Kultur. Damit dieser Blog eben nicht nur meine kommerzielle Arbeiten präsentiert und ein falsches Bild entsteht, werde ich von Zeit zu Zeit auch freie Arbeiten präsentieren, von denen ich jährlich mehr erstelle als ich zeigen kann.
Kulturelle Bestandteile aus vorangegangenen Zeiten findet man jede Menge, vor allen Dingen in Italien. Ende April 2018 war ich mit zwei Freunden in Perugia, der Hauptstadt von Umbrien und hatte dort Gelegenheit mit den einheimischen Sprühkünstlern BERO TDS (The death squad) und NOEK eine Fläche bei weit über 35 Grad in der prallen Sonne zu gestalten. Danke an Mr. Wany für den Kontakt. Perugia und die umgebenden Orte sind ein echtes Paradies. Es lohnt sich Assisi (ja, das mit dem heiligen Franziskus/Francisco), Spello und die vielen kleinen Orte zu besuchen.
Ebenfalls nicht zu verachten und ein schöner Übergang zum Thema Wandgestaltung ist die Kapelle San Severo, in der ein durch Pietro Perugino vollendetes Fresko von Raffael (Raffaello Sanzio da Urbino, Raffael da Urbino, Raffaello Santi) erhalten geblieben ist. Wir hatten eine fantastische Unterkunft bei einem Rechtsanwalt in direkter Nachbarschaft dazu mit einem Blick über die gesamte Ebene bis nach Assisi von zwei Dachterrassen, die als höchste Aussichtspunkte der Stadt gelten können.
Hochwertige Bestandteile der frischen Speisen sind dort ein Standard und so herrlich, tagsüber und abends findet das Leben auf der Piaza und den Straßen statt. Man hat nicht wirklich den Eindruck in einer Kleinstadt zu sein und genießt das dolce vita

Culture meets culture

My start with Graffiti Art or Street Art was originally non-commercial, even wild (»oh my goodness …«). That too is also a part of our culture today. To represent on this blog not only my commercial work and to create the wrong picture, from time to time I decide to show free works, of which I also create more every year than I can show.
You will find a lot of cultural elements from previous times, especially in Italy. At the end of April 2018, I was with two friends in Perugia, the capital of Umbria, and I had the opportunity to create a wall of ​​well over 35 degrees in the blazing sun with the local spray artists BERO TDS (The death squad) and NOEK.  Thanks to Mr. Wany for the contact.
Perugia and the surrounding towns are a real paradise. It is worth visiting Assisi (yes, that with St. Francis / Francisco), Spello and the many small places.
Also a beautiful transition to the theme of wall design is the chapel of San Severo, in which you could enjoy looking closely to a fresco by Raphael (Raffaello Sanzio da Urbino, Raffael da Urbino, Raffaello Santi) completed by Pietro Perugino. Its the last existing work wich has been preserved. We had fantastic accommodation with a lawyer in the immediate vicinity, with a view across the plain to Assisi from two rooftop terraces that can be considered as the highest vantage points in the city.
High-quality components of the fresh food are standard there and so wonderful, during the day and in the evening life takes place on the Piaza and the streets. You do not really have the impression to spend your time in a small town and enjoy the dolce vita …

Die Kugel der Welt

Die Kugel der Welt

Eine runde Sache, so würde ein Klischee -Text anfangen … Globus ist der lateinische Ausdruck für Kugel und das habe ich mir dann auch bei meiner Umsetzung zu Herzen genommen. Der Globus Markt in Hattersheim beauftragte mich, Hattersheimer Wahrzeichen in Bezug zur Marke Globus zu setzen. Ich entschloß mich, die Gestaltung in den Corporate Tönen des Marktes in sechs Meter Höhe zu realisieren. Weiterhin bekamen stadtteileigene architektonische Highlights einen Platz. So bekam die Eddersheimer Flettner-Villa, die Staustufe Eddersheim, das Wasserwerk, zwischen Okriftel und Hattersheim, sowie die Okrifteler Phrix, ebenso der Posthof und Rosen (als Stellvertreter für das Rosarium) als Zeichen Hattersheims Flächen am Ein- bzw. Übergang zum zweiten Stockwerk des Marktes. Für alle drei Stadtteile kamen die Wappen zum Zug. Für Hattersheim zeigt sich der auf einem Bembel, flankiert von einem Gerippten. Prost.
The globe of the world

A round thing, that would start a cliché text … Globus is the Latin expression for ball and that’s what I have recognized especially for the realization of this artwork. The Globus Market in Hattersheim asked me to set Hattersheim’s landmarks in relation to the Globus brand. I decided to realize the design in the corporate tones of the market at a height of six meters. Furthermore, district architectural features got a place. So there was space for the Eddersheim Flettner Villa, the barrage Eddersheim, the waterworks, between Okriftel and Hattersheim, and the Okrifteler Phrix, as well as the Posthof and roses (as representative for the Rosarium) as a sign Hattersheim areas at the entrance or transition to the second floor of the market. For all three districts I realised very prominent the coats of arms. Hattersheims coat its located on a Bembel, flanked by a ribbed glas. Cheers.